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Revolutionäre städtische Windturbine

Archivmeldung vom 27.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Liam F1 Urban Wind Turbine (städtische Windturbine Liam F1) Bild: The Archimedes
Liam F1 Urban Wind Turbine (städtische Windturbine Liam F1) Bild: The Archimedes

Die in Rotterdam ansässige Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft "The Archimedes" eröffnet, dass sie eine völlig neue Generation von Windturbinen für den häuslichen Gebrauch entwickelt hat. Diese Windturbine gewinnt viel mehr Energie aus Wind als Windturbinen der bisherigen Generationen. Zudem ist diese sogenannte Liam F1 Urban Wind Turbine (städtische Windturbine Liam F1) dank ihres bemerkenswerten Designs fast geräuschlos. Die Turbine wird am Dienstag der Presse und Menschen aus über 40 Ländern vorgestellt.

Die Liam F1 erzeugt bei einer Windgeschwindigkeit von 5m/s im Durchschnitt 1.500 Kilowattstunden Energie, was der Hälfte des Energieverbrauchs eines normalen Haushalts entspricht. In Verbindung mit Solarmodulen auf dem Dach könnte ein Haushalt seinen Energieverbrauch damit völlig abdecken. Ingenieur Richard Ruijtenbeek von The Archimedes erklärt: "Wenn Wind weht, nutzen Sie die Energie, die durch die Windturbine erzeugt wird, und wenn die Sonne scheint, nutzen Sie die Solarzellen, um Energie zu erzeugen".

Bisher werden nur sehr wenige Windturbinen dazu genutzt, Energie für Haushalte zu erzeugen. Einer der Gründe dafür ist, dass der Ertrag bei den Windturbinen der bisherigen Generationen (im Durchschnitt 25 Prozent) sehr niedrig ist und dass die Rotorblätter zu viel Lärm machen. Genau in diesem Punkt hat Marinus Mieremet, der Erfinder der Windturbine von The Archimedes, das Design angepasst. Er kombinierte die Form einer Nautilussmuschel mit den Theorien von Archimedes und seiner eigenen Mathematik und erstellte so eine neue Turbine, die kaum Widerstand bietet. Damit schuf er ein Design, das praktisch geräuschlos ist.

Aufgrund ihrer Schraubenform bewegt sich die Liam je nach Wind automatisch in die optimale Position, genau so wie ein Wimpel, und erzielt folglich einen maximalen Ertrag. Laut Mieremet beträgt der Ertrag 80 Prozent des Maximums, das theoretisch erzielbar ist. Die Liam wurde über 50-mal getestet, weil die Entwickler zuerst den Resultaten nicht glauben wollten, die sie sahen.

Obgleich erst heute die Methode enthüllt und die Windturbine vorgestellt wird, hat das Unternehmen bereits 7.000 Turbinen in 14 Ländern verkauft. Das Interesse ist so gross, dass das Unternehmen begonnen hat, verhältnismässig kleine Turbinen für den Gebrauch auf Booten, auf Laternenpfählen und im Wasser zu entwickeln.

Quelle: The Archimedes (ots)

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