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Tierische Kritik an Tennisstar Sabine Lisicki

Archivmeldung vom 27.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Miami Seaquarium
Miami Seaquarium

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Halbfinal-Aus in Indian Wells bekommt Tennisprofi Sabine Lisicki Ärger mit Tierschützern. Lisicki nutzte mit anderen Tennisstars die Vorbereitung für ihr nächstes WTA-Turnier in Florida für den Besuch im "Miami Seaquarium" und schwamm mit Delfinen. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt sie zu jetzt veröffentlichten Fotos: "Ich habe einen großen Knutscher vom kleinen Bruder von Flipper bekommen." Etliche kritische Kommentare begleiten die Fotos vom Vergnügungsausflug.

Das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hat sich an die International Management Group (IMG) und ihren Geschäftsführer Christian Salomon in Köln gewandt, die Lisicki betreuen. Das WDSF weist darauf hin, dass die Delfine in den Vergnügungsparks, so auch in Miami, unter katastrophalen Bedingungen gehalten würden. Das Miami-Seaquarium habe mehr als 100 Todesfälle von Meeressäugern zu verzeichnen. Bei den Delfin- und Orca-Shows würden die Tiere für rein kommerzielle Interessen missbraucht und ohne Sonnenschutz regelrecht in der sengenden Sonne von Miami in den kleinen Becken verbrennen.

Das WDSF fordert Lisicki in dem Schreiben an die IMG auf, sich vom Schwimmen mit gefangen gehaltenen Delfinen zu distanzieren und sich in ihrer sportlichen Vorbildfunktion für die Freiheit der Tiere einzusetzen. Das Küssen von Delfinen würde für Mensch und Tier ein Infektionsrisiko darstellen.

Die prämierten Kinofilme Die Bucht und Blackfish haben dazu beigetragen, die Weltöffentlichkeit auf das Leiden der Delfine und Orcas in den Shows aufmerksam zu machen. Das Miami-Seaquarium beruft sich bei seinen Shows auf den Bildungswert seiner Veranstaltungen.

Ob Lisicki die tierische Kritik vor ihrem Auftaktmatch beim WTA-Turnier in Miami gegen Fed-Cup-Kollegin Julia Görges am Freitagabend erreicht, ist allerdings fraglich. Trainer Christopher Kas knüpfte sich laut einem Bericht von Yahoo/Eurosport die "sogenannten Experten" vor, die "fast schon Stammtischparolen" über Lisickis Fitness absondern würden. Kas: "Erfolg fängt schon zwischen den Turnieren bei der täglichen Arbeit an." Zum Delfinschwimmen seines Schützlings äußerte er sich nicht.

Quelle: Journal Society GmbH (ots)

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