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Dubai: 259 Elefanten-Stoßzähne beschlagnahmt

Archivmeldung vom 21.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elfenbein in Transportkiste
Elfenbein in Transportkiste

Foto: Stahlkocher
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zollbehörden Dubais gaben heute die Beschlagnahmung von 259 Elefanten-Stoßzähnen bekannt und damit vermutlich die bisher größte Elfenbein-Beschlagnahmeaktion in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Elfenbein wurde am 1. Mai gefunden. Die illegale Ware war während einer Routine-Röntgenuntersuchung eines Containers aus Mombasa, Kenia, aufgefallen. Laut Frachtpapieren sollten „Holzmöbel“ transportiert werden.

„Der Aufgriff ist ein weiteres Indiz dafür, dass Ostafrika ein Drehkreuz für den illegalen Elfenbein-Schmuggel ist“, erklärt Robert Kless, Wildtierexperte des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) in Deutschland.

Seit Beginn des Jahres wurden Beschlagnahmungen von bisher insgesamt fünf Tonnen Elfenbein gemeldet: eine Tonne in Hong Kong, exportiert von Mombasa; zwei Tonnen beschlagnahmt in Mombasa; weitere 1,8 Tonnen, aufgegriffen in Singapur mit Herkunft Afrika.

Im November 2012 fingen Zollbehörden in Dubai eine Lieferung von 215 Stoßzähnen mit einem Wert von über drei Millionen Euro ab. Die Lieferung kam aus Kenia und sollte nach Hong Kong gehen.

Das allermeiste Elfenbein wird nach Asien geschmuggelt, besonders nach China. Dort sind die Preise extrem gestiegen, Elfenbein wird dort inzwischen auch als Geldanlage genutzt, wie eine Untersuchung des IFAW deutlich macht. Im Jahr 2011, so schätzt der IFAW, wurden 25,000 bis 50,000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins gewildert.

Quelle: IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds)

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