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Studie: Piraterie-Seiten nehmen Millionen durch deutsche Nutzer ein

Archivmeldung vom 27.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hinweis der Kriminalpolizei, nach Übernahme der Domain durch die Strafverfolgung.
Hinweis der Kriminalpolizei, nach Übernahme der Domain durch die Strafverfolgung.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die beliebtesten Piraterie-Seiten im Internet nehmen durch deutsche Besucher jedes Jahr mehr als 33 Millionen Euro ein. Zu diesem Schluss kam eine Studie des IT-Forensikdienstleister File Defense Service (FDS), über die die "Welt" berichtet.

Weltweit seien es möglicherweise bis zu 300 Millionen Euro, die die Betreiber durch Werbung einnehmen, heißt es darin. Unter den beobachteten Seiten waren unter anderem das in Deutschland besonders populäre Portal "Kinox.to", aber auch sogenannte "Streamhoster". Der Studie zufolge finden sich nur wenige Anzeigen seriöser Unternehmen auf den illegalen Portalen.

"Unsere Ergebnisse zeigen, dass vor allem Online-Casinos und Browser-Games bei illegalen Streaming- und Hostingdiensten werben", sagte FDS-Experte Volker Rieck der Zeitung. Es folgen Porno- und Datingbranche sowie manipulierte Anzeigen, die dem Nutzer Schadsoftware unterjubeln.

Für die Studie haben Rieck und seine Mitarbeiter im Juli 2016 die Werbeaktivitäten der 52 populärsten Tausch- und Streamingportale automatisierter Crawler protokolliert. Allein "Streamcloud.eu" habe in diesem Monat die Nutzer mit rund 885 Millionen Werbebannern oder Pop-Ups "bombardiert", sagte Rieck. Insgesamt sollen die beobachteten Piraterieseiten in nur einem Monat rund 2,4 Milliarden Werbeanzeigen an Nutzer ausgespielt haben.

Nach den Hinterleuten von "Kinox.to" fahndet das Landeskriminalamt Sachsen seit mehr als einem Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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