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Christian Kohlund kann Tod seiner Schwester nicht verschmerzen

Archivmeldung vom 02.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Kohlund auf der Berlinale 2008
Christian Kohlund auf der Berlinale 2008

Foto: Rockfang
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Christian Kohlund kann bis heute den Tod seiner im September 2014 an Krebs verstorbenen Schwester Franziska nicht verschmerzen: "Sie fehlt mir unendlich," sagte der 65-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung"). "Es war immer eine ganz besondere Beziehung zwischen uns beiden. Auch wenn wir uns monatelang nicht gesehen haben, hatte ich immer das Gefühl, dass sie so etwas wie mein Schutzengel ist."

Seine Schwester sei "unheimlich intelligent und analytisch in beruflichen Dingen, aber auch ein herzensguter Mensch" gewesen. "Diesen Verlust kann ich bis heute nicht begreifen, und es ist auch ein komisches Gefühl zu wissen, dass ich jetzt der Letzte aus dieser Künstlerdynastie bin." Seine erwachsenen Kinder hätten mit der Schauspielerei "nichts an der Hacke", fügte Kohlund hinzu, dessen Eltern und Großvater ebenfalls Schauspieler waren. Auch das eigene Alter macht Kohlund, der im vergangenen Jahr 65 geworden ist, gelegentlich zu schaffen: "So ein 65. Geburtstag geht nicht spurlos an einem vorbei. Man sitzt dann doch schon mal ein bisschen schwermütig in irgendeiner Ecke und denkt: Verdammt noch mal, wie schnell ist das denn gegangen?" Andererseits sei der Geburtstag für ihn "nie ein Termin gewesen, der irgendetwas beendet". Kohlund steht ab 10. April in den Hamburger Kammerspielen wieder auf der Theaterbühne und ist ab 28. April im neuen "Zürich-Krimi" der ARD als Anwalt Thomas Borchert zu sehen. Der Schauspieler räumte ein, in früheren Jahren von einem "krankhaften Faible für Hüte" besessen gewesen zu sein: "Ich habe schon als kleines Kind Hüte geliebt. Bei uns zu Hause kamen des Öfteren Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt, die Freunde meiner Eltern waren, mit ihren Hüten. Auch mein Vater war so ein Hutträger, und ich fand das einfach toll und war schon früh der Meinung, dass mir so ein Hut auch ganz besonders gut steht. Zum Ärgernis meiner Frau habe ich dann angefangen, Hüte zu sammeln." Zugeschlagen hat er dann unter anderem in Australien, wo er sich 17 Akubra-Hüte zugelegt habe: "Am Ende musste ich das ganze Zeug per Schiff nach Hause schicken. Die Hüte sind also auch schon über den Indischen Ozean geschippert."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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