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Kassenärzte-Chef kritisiert Missbrauch von Notarzt-Praxen

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Der neue Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Frank Bergmann, kritisiert den Missbrauch der Notarzt-Praxen und fordert mehr Eigenbeteiligung der Patienten. "Die Zahl der Patienten, die den ärztlichen Notdienst in Nordrhein in Anspruch nehmen, steigt stetig an: Im Jahr 2010 waren es rund 2,4 Mio. Behandlungen, im Jahr 2015 gab es insgesamt schon über 2,6 Mio. Behandlungen - und das nur in Nordrhein", sagte Bergmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Allerdings ist längst nicht jeder, der den Notdienst aufsucht, auch ein medizinischer Notfall. Manche finden es bequemer, am Wochenende zum Arzt zu gehen. Das ist schlecht und blockiert Kapazitäten für die echten Notfälle."

Der ungehinderte Zugang zur medizinischen Versorgung fördere eine Flatrate-Mentalität. Bergmann wünscht sich eine stärkere Eigenbeteiligung der Patienten. "Die Praxisgebühr hat den Ärzten viel Bürokratie beschert und brachte wenig. Doch statt die Gebühr abzuschaffen, hätte man sie reformieren sollen. Eine Eigenbeteiligung schärft das Kostenbewusstsein der Patienten."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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