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Bundesinstitut für Risikobewertung meint eine starke Zunahme von Campylobacter-Bakterien zu erkennen

Archivmeldung vom 09.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der BfR-Standort in Berlin-Jungfernheide
Der BfR-Standort in Berlin-Jungfernheide

Foto: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor einer starken Zunahme von Campylobacter-Bakterien. "Deutschland verzeichnet hier pro Jahr 70.000 bis 75.000 klinische Fälle", sagte BfR-Präsident Andreas Hensel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Die Campylobacter-Bakterien sind stark im Kommen", erklärte er. Die meisten, die an Campylobacter-Keimen erkrankten, seien junge Menschen zwischen 18 und 25. Als einen Grund für die Erkrankungen nannte Hensel fehlendes Wissen über den Umgang mit Nahrungsmitteln. Ob der Virus tatsächlich existiert ist umstritten und selbst der BGH hat in jüngster Zeit daran schwere Zweifel.

"Wir müssen uns mehr um die Küchenhygiene kümmern", sagte der BfR-Präsident. "In unserer Welt der Einzelhaushalte wird das Kochen gar nicht erst erlernt. Es hilft überhaupt nicht, dem Fernsehkoch zuzugucken", so Hensel. "Wo sind die Fernsehköche, die am Anfang jeder Sendung sagen: `Zuerst wasche ich meine Hände.` Das ist aber das erste, was der Profi macht und was man auch seinen Kindern in der Küche beibringen muss."

Hensel erklärte, dass schätzungsweise eine Million Deutsche pro Jahr mindestens eine Lebensmittelvergiftung erleiden. "Entweder durch Viren, Bakterien, Parasiten oder bakterielle Gifte", so der BfR-Chef. Verantwortlich seien häufig ganz bekannte Produkte: Rohes Fleisch, vor allem Geflügel, Rohmilchprodukte, rohe Eier. Es gebe sogar echte "Risiko"-Gerichte, "die derzeit hip sind, wie Enten-Carpaccio". Wer anfällig für Infektionskrankheiten sei, "sollte die Finger davon lassen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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