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Genügend Schlaf senkt Herzinfarkt-Risiko deutlich

Archivmeldung vom 04.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schlaf: sieben Stunden oder mehr ideal. Bild: pixelio.de, Hannes Tier
Schlaf: sieben Stunden oder mehr ideal. Bild: pixelio.de, Hannes Tier

Sieben oder mehr Stunden Schlaf pro Nacht verbessern die Vorteile eines gesunden Lebensstils für das Herz deutlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des National Institute for Public Health and Environment und der Universität Wageningen gekommen. Laut der groß angelegten Studie haben die bekannten Ratschläge wie Sport, Ernährung, Alkoholkonsum und Rauchen die Anzahl der Todesfälle durch Herzerkrankungen oder Schlaganfälle verringert. Noch mehr Leben könnten jedoch durch ausreichenden Schlaf gerettet werden, berichtet die BBC in Anlehnung an die Studie. Der Rat, ausreichend zu schlafen, könnte laut den Wissenschaftlern entscheidende Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen haben. Details der Studie wurden im European Journal of Preventive Cardiology veröffentlicht.

Die Wissenschaftler haben die Daten zu Herzerkrankungen und Schlaganfällen von mehr als 14.000 Männern und Frauen für den Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt analysiert. Am Ende der Laufzeit der Studie hatten rund 600 Teilnehmer eine Herzerkrankung oder einen Schlaganfall erlitten. 129 Personen starben. Die Studie zeigt, dass Todesfälle bei Menschen weniger wahrscheinlich waren, die alle vier Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil einhielten: Sport, gesunde Ernährung, wenig Alkohol und nicht Rauchen. Diese vier Faktoren waren mit einem um 57 Prozent geringeren Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verbunden und einem um 67 Prozent geringeren Risiko, an einem Herzanfall oder einem Schlaganfall zu sterben.

In Kombination mit Bewegung und Ernährung

Wurde jedoch ausreichend Schlaf, also sieben oder mehr Stunden pro Nacht, zu den anderen vier Faktoren hinzu gegeben, sank das Risiko um 65 beziehungsweise 83 Prozent. Laut den Wissenschaftlern haben bereits frühere Forschungsprojekte einen Zusammenhang zwischen schlechten Schlafgewohnheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hergestellt. Die aktuelle Studie ist jedoch laut den Wissenschaftlern die erste, die untersucht hat, ob Schlaf in Kombination mit den vier anderen bekannten Faktoren das Risiko weiter verringern kann. "Hätten sich alle Teilnehmer an alle fünf Empfehlungen gehalten, hätten theoretisch 36 Prozent der Herzerkrankungen oder Schlaganfälle und 57 Prozent der tödlichen Erkrankungen verhindert oder verzögert werden können."

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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