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Schmidt will weniger Salz, Zucker und Fett in Lebensmitteln

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Der für Ernährung zuständige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat ein Strategiepapier vorgelegt, wonach industriell gefertigte Lebensmittel künftig weniger Salz, Zucker und Fett enthalten sollen. Dem Entwurf zufolge, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt, sollen sich die Hersteller bis Mitte 2018 freiwillig auf Zielwerte einigen und ihre Rezepte anschließend schrittweise anpassen.

Dies solle in "kleineren, kaum sensorisch bemerkbaren Reduktionen" erfolgen, wie es in dem rund 40-seitigen Papier heißt, das sich nun in der Ressortabstimmung befindet. So solle eine Gewöhnung der Verbraucher gewährleistet werden. Geschmack, Haltbarkeit und Qualität der Lebensmittel dürften nicht negativ beeinträchtigt werden, heißt es in dem Entwurf.

Bei der "Reformulierung", wie die Rezeptänderung in der Fachsprache heißt, solle zudem die Energiedichte der Produkte reduziert oder maximal erhalten werden. Zudem dürfe eine Änderung nicht dazu führen, dass in dem Lebensmittel zum Beispiel Zucker durch "höherkalorisches Fett" ersetzt werde. Betroffen sind sämtliche Fertigprodukte. Darunter fallen industriell gefertigte Produkte aus einem oder mehreren Lebensmitteln, denen Zucker, Fett oder Salz zugesetzt wurde.

Wegen ihres hohen Gehalts an Salz, Zucker oder Fett und dem häufigen Konsum stehen etwa Brot, Joghurtprodukte, Frühstücksflocken, gesüßte Erfrischungsgetränke sowie Tiefkühlpizzen im Fokus. Sanktionen gegen Hersteller sind vorerst nicht geplant. Mit der Strategie will Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt einen Beitrag gegen die steigende Zahl von Erkrankungen infolge falscher Ernährung leisten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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