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"SWON": Hacker folgen Usern bis unter die Dusche

Archivmeldung vom 25.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"SWON": IoT-Duschaufsatz lässt sich leicht hacken. Bild: kickstarter.com
"SWON": IoT-Duschaufsatz lässt sich leicht hacken. Bild: kickstarter.com

Im Smart-Home-Zeitalter vernetzter digitaler Devices sind User selbst unter der Dusche vor Cyber-Angriffen nicht mehr sicher. So gehört der App-basierte "SWON"-Duschaufsatz, der Nutzern beim Wassersparen helfen soll, ebenfalls risikobehafteten Geräten der "Internet der Dinge" (IoT) an, wie der "Guardian" berichtet.

SWON spart laut Hersteller jährlich zwischen 15.000 und 38.000 Liter Wasser ein. Da es sich um ein IoT-Gadget handelt, wird dem User via App mitgeteilt, wie viel Zeit er in der Dusche verbringt und wie sich das in den Betriebskosten niederschlägt. Zusätzlich lässt sich die gewünschte Duschdauer, nach deren Ablauf ein Signal ertönt, festlegen. Auch kann die ideale Temperatur bestimmt werden.

Das Gerät verbindet sich mit dem Heimnetzwerk und anderen Connected Devices. Was viele User jedoch vergessen: Auch Hackerangriffe sind zumeist problemlos möglich. Erst vor wenigen Wochen ist Brian Krebs, weltführender Spezialist für Cybercrime, einer Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Attacke zum Opfer gefallen, die ihn offline geschickt hat. Das Brisante daran war, dass die Angreifer für ihr Botnetz statt herkömmlichen Computern CCTV-Kameras, digitale Videorekorder sowie Heimrouter genutzt haben.

Hersteller müssen nachbessern

Laut Cybersecurity-Experten Bruce Schneider bleiben Sicherheitslücken bestehen, solange die Regierung keine Schritte unternimmt, um dieses Problem zu beseitigen. Computerriesen wie Apple und Microsoft investieren viel Aufwand darin, ihre Desktop- und Laptop-Computer vor Malware und Schwachstellen zu schützen. Hier hinken die IoT-Devices oft nach, die für gewöhnlich von kleinen taiwanesischen und chinesischen Technologieunternehmen gefertigt werden und denen die notwendige Expertise für derartige Sicherheitsvorkehrungen fehlt.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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