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Infrarot-Netzwerk 100 Mal schneller als WLAN

Archivmeldung vom 21.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Thorben Wengert
Bild: pixelio.de/Thorben Wengert

Forscher der Eindhoven University of Technology haben ein Hightech-Drahtlosnetzwerk entwickelt, das 100 Mal schneller als herkömmliche WLAN-Netzwerke ist. Das neue System basiert auf Infrarotstrahlen. Die Datenübertragungsrate liegt bei 40 Gigabit pro Sekunde pro Lichtstrahl. Das Netzwerk kann mit mehreren mobilen Devices zur gleichen Zeit verbunden werden, ohne dass es dabei zu Störungen kommt.

"Dabei handelt es sich nicht um das erste Projekt, welches das Lichtspektrum nutzt. Obwohl es sich hierbei um einen vielversprechenden Ansatz handelt, ist die Überbrückung in Räumlichkeiten weniger eine Herausforderung als der generelle Ausbau von Breitbandinfrastruktur", erklärt Maximilian Schubert, Generalsekretär der Internet Service Providers Austria, im Gespräch mit pressetext. Die 2020 aufkommende 5G-Technologie werde ebenfalls hohe Datenübertragungsraten ermöglichen.

Die Datenübertragung des neuen Ansatzes basiert auf ein paar zentralen Lichtantennen, die beispielsweise an der Decke fixiert werden können. Diese leiten die Infrarotstrahlen, welche mittels Glasfaser transportiert werden. Da dieses Netzwerk über keine beweglichen Komponenten verfügt, ist dieses völlig wartungsfrei und benötigt keine Stromversorgung. Die Antennen beinhalten ein Gitterpaar, das Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen sowie in verschiedenen Winkeln abgibt.

Auf kurze Distanzen getestet

Durch eine Veränderung der Wellenlänge der Lichtstrahlen wird auch die Richtung des Strahls angepasst. Das Infrarotlicht ist für das menschliche Auge völlig unbedenklich. Andere lichtbasierte WLAN-Netzwerke sind durch langsame Geschwindigkeiten und die Abhängigkeit von LED-Glühbirnen gekennzeichnet. Bis dato ist die Download-Geschwindigkeit des Systems erst über kurze Distanzen getestet worden. Dennoch zeigen diese ersten Ergebnisse ein großes Potenzial.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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