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Bankvertrieb: Nach dem App-Boom kommt Internet-TV

Archivmeldung vom 16.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Entwicklung neuer Services für Bankkunden wird beim Angebot von Finanz-Applikationen (Apps) für Smartphones nicht enden. Mit dem Einzug der Tablet-PCs und dem Verschmelzen von Internet und TV arbeiten deutsche Banken und Sparkassen bereits an neuen Wegen, Kunden in Zukunft direkt im eigenen Wohnzimmer anzusprechen. So wollen die Institute beispielsweise Kontoinhabern digitale Dienste anbieten, für die ein Smartphone zu klein ist. Das ergibt eine aktuelle Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.

"Das Motto lautet derzeit: Alle wollen ins Wohnzimmer der Kunden", sagt Klaus Schilling, Bankexperte bei Steria Mummert Consulting. Alle wichtigen Hersteller haben Tablet-PCs im Angebot oder planen, sie einzuführen. Die Banken und Sparkassen bereiten sich auf die neuen Endgeräte vor. Als einer der ersten Anbieter hat beispielsweise die FIDUCIA IT AG für die Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken Mitte September 2010 eine speziell auf die Möglichkeiten des iPad abgestimmte Banking-App bereitgestellt. "Der nächste Schritt wird voraussichtlich die Erschließung der Internetdienste auf dem Fernseher sein", so Schilling. Die beiden Marktführer in Sachen Apps und Internet haben sich hier mit TV-Angeboten bereist positioniert und diese auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) vorgestellt. Die Hälfte der werbetreibenden Unternehmen sieht künftig in Tablet-PCs und TV-Internet einen direkten Abverkaufskanal in ihrem Marketing-Mix.

Für Banken und Sparkassen entsteht so ein weiterer Vertriebskanal, um Kunden zu erreichen, die keine Banking-App auf ihrem Smartphone nutzen. Videos und Produktinformationen, wie sie derzeit über den PC abrufbar sind, können durch die größere TV-Bildfläche in stärkerem Umfang zur Beratung eingesetzt werden. Für Immobilienfinanzierungen eignen sich beispielsweise virtuelle Rundgänge durch das Wunschhaus, inklusive Finanzierungsbeispiel. Denkbar ist zudem das Einspielen viel persönlicherer Werbebotschaften, weil man durch das Surfverhalten mehr Informationen über den Kunden erhält.

Quelle: Steria Mummert Consulting

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