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Spiegel: Polizei will Straftaten mit spezieller Software vorhersagen

Archivmeldung vom 28.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Die deutschen Sicherheitsbehörden werden künftig verstärkt computergenerierte Prognosen nutzen, um Verbrechen zu bekämpfen. Sechs Bundesländer treffen Vorbereitungen dafür, die Polizei mit sogenannter Predictive-Policing-Software auszurüsten, berichtet der "Spiegel".

Neben Bayern bereiten Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Berlin den Einsatz solcher Vorhersage-Programme vor. In Bayern wird derzeit das ausschließlich auf Polizeidaten basierende "Precobs"-System getestet; die anderen Bundesländer wollen für die Vorhersage von Straftaten auch weitere Datenbanken nutzen, mit Informationen etwa über die Kaufkraft in bestimmten Gegenden.

Datenschützer zeigen sich besorgt: Schon die "anscheinend harmlosen Daten", die für Precobs genutzt würden, könnten "zu einer Stigmatisierung von Menschen führen", sagte die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff. Wer an einem vermeintlichen Kriminalitätsschwerpunkt lebe oder sich zufällig dort aufhalte, könnte unbegründet ins Raster der Polizei geraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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