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Rheinische Post: Athen ist Merkels Fluch

Archivmeldung vom 05.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Griechenland wird zum Fluch der Kanzlerin. Die Flüchtlingskrise ist noch nicht überwunden, da kehrt bereits die Schuldenkrise zurück. Von den Reformen, die Athen im dramatischen Sommer 2015 versprochen hatte, ist bisher nichts umgesetzt. Das Land ist von Konsolidierung weit entfernt.

Und während Jean-Claude Juncker, der lasche wie populistische Präsident der EU-Kommission, das hinnehmen will, ist der Währungsfonds konsequent: Neues Geld bekommt Hellas nur, wenn es ernst macht mit Reformen - realistischerweise soll es daneben einen Schuldenschnitt geben. Für Merkel kommt das Ganze zur Unzeit. Der griechische Premier Tsipras sitzt am langen Hebel. Spielt er in der Flüchtlingspolitik nicht mehr mit, wird Merkels umstrittener Deal mit der Türkei wertlos. Eine Debatte zum Schuldenschnitt, der vor allem Deutschland träfe, kann Merkel auch nicht gebrauchen. Nach den Gegnern ihrer Flüchtlingspolitik würden erneut auch Gegner ihrer Euro-Rettungspolitik der AfD zulaufen. Die Spaltung Europas in beiden Fragen macht Merkel sehr einsam.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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