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Berliner Zeitung: Kommentar zur Bundeswehr

Archivmeldung vom 30.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Immer wieder haben sich Bundeswehr-Soldaten so daneben verhalten, dass es nicht der Bewertung "über die Stränge schlagen" getan ist. Sie haben ethische und moralische Grenzen überschritten, Kameraden misshandelt und gemobbt, sexuell missbraucht...Das Problem ist ein grundsätzliches, es geht über die Einzelfälle hinaus. Die wurden jedes Mal kritisiert, Beteiligte wurden verurteilt, versetzt, degradiert. Generelle Konsequenzen aber blieben aus.

Erst jetzt hat die Bundeswehr es für nötig befunden, die Angelegenheit auch mal zu untersuchen. Prompt hat sie festgestellt, dass die strenge Hierarchie der Bundeswehr nicht hilfreich ist, wenn sich Einzelne wehren wollen - weil der, bei dem sie ihre Probleme anzeigen, möglicherweise mit drin hängt im Schlamassel...Ob die geplanten neuen Meldemöglichkeiten etwas ändern, ist die Frage. Sexuelle Erniedrigung und Misshandlungen waren schon bislang alles andere als ein Standardverhalten, so viel musste allen Beteiligten auch ohne neue Regeln klar sein. Und Befehl und Gehorsam, Gruppendynamik und Elitegefühle bleiben der Truppe erhalten.

Quelle: Berliner Zeitung (ots)

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