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Rheinische Post: Gezielte Hilfe gegen Altersarmut

Archivmeldung vom 23.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Nun rächt sich, dass die große Koalition zu Beginn ihrer Amtszeit in der Rentenpolitik absolut kurzsichtig gehandelt hat. Mit der Rente ab 63 und der neuen Mütterrente haben SPD und Union großzügig ihre Wählerklientel bedient.

Die Erwerbsminderungsrentner - eine Gruppe ohne Lobby - sind damals einfach hinten herunter gefallen. Für sie gab es nur minimale Verbesserungen. Besser, als die Rente mit 63 für langjährig Versicherte einzuführen, wäre es gewesen, großzügige Regelungen für all jene zu finden, die tatsächlich nicht mehr arbeiten können.

Darunter fielen dann jene Arbeitnehmer, die an Krebs oder Multipler Sklerose leiden ebenso wie der viel zitierte Dachdecker, dessen Körper die harte Arbeit nicht mehr leisten kann. Wir leisten uns einen üppig ausgestatteten Sozialstaat, der allzu oft das Geld mit der Gießkanne verteilt. Schwere Krankheit aber bedeutet ein hohes Armutsrisiko für die Betroffenen.

Dabei bedürfen sie wirklich unserer Solidarität. Wenn die Bundesregierung nun die nächste Rentenreform angeht, sollte sie die Erwerbsminderungsrentner besser ausstatten und nicht wieder einfach nur Klientelpolitik betreiben.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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