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Westfalen-Blatt zur Kaufprämie für Dieselautos

Archivmeldung vom 22.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Setzt die CSU in Bayern nach der Pkw-Maut ein weiteres verkehrspolitisches Irrlicht durch? Offenbar plant Ministerpräsident Horst Seehofer eine Kaufprämie für moderne Dieselautos und schwingt sich damit zum Oberlobbyisten der zuletzt wegen der Diesel-Emissionen (Stickoxidausstoß) unter Druck geratenen Autoindustrie auf. Es ist zum Haareraufen. Denn erstens ist die Autoindustrie selbst stark genug, um auf veränderte Kundenwünsche reagieren zu können.

Zweitens ist fraglich, ob die Besitzer älterer Dieselautos - angelockt durch eine Prämie - tatsächlich einen teuren Neuwagen kaufen würden. Die meisten Kleinwagen sind heute ohnehin Benziner. Und drittens muss sich die CSU fragen lassen, warum sie eine in der Gesellschaft so umstrittene Technologie auch noch mit staatlichen Fördergeldern beleben will. Viel intelligenter wäre es, für die Förderung der E-Mobilität mehr Geld als bisher (maximal 4000 Euro) in die Hand zu nehmen. Der E-Mobilität gehört die Zukunft. Aber noch sind die Preise zu hoch. Noch ist die Zahl der Ladestationen zu gering. Hier könnte eine höhere Prämie einer neuen Technologie zum Durchbruch verhelfen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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