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Westfalenpost: Gigaliner

Archivmeldung vom 05.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ganz dick kommt es ab Januar. Die Bundesregierung will die umstrittenen Gigaliner auf deutschen Straßen generell zulassen. Nach fünf Jahren Testphase ist zumindest Verkehrsminister Alexander Dobrindt von den 25 Meter langen Monstertrucks überzeugt. Eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen scheint bestechend: Die XXL-Laster machen Straßen und Brücken nicht kaputt, sondern belasten sie sogar weniger als herkömmliche Lkw.

Zumal mit weniger Fahrten und weniger Emissionen die gleiche Gütermenge transportiert werden könne: zwei Gigaliner "ersetzten" drei herkömmliche Lkw. Vermutlich eine Milchmädchen-Rechnung. Denn am Ende werden die Gigaliner den Straßen nichts ersparen, im Gegenteil: Durch die Riesen werden Transporte effizienter - und das wird noch mehr Güterverkehr auf die Straße statt auf die Schienen locken.

Das Angebot bestimmt, wie so oft im Straßenwesen, die Nachfrage. Daran wird NRW nichts ändern können mit seiner bisherigen Weigerung, die Monstertrucks hierzulande auf die Straßen zu lassen. Dennoch scheint der Versuch einer Notbremse sinnvoll. Aber vermutlich gäbe es für Gigaliner auf den maroden Straßen hierzulande ohnehin kein Durchkommen...

Quelle: Westfalenpost (ots)

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