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WAZ: Zurück an den Kabinettstisch

Archivmeldung vom 26.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der "Runde Tisch" der Schulministerin zur achtjährigen Gymnasialzeit stand nie unter ungünstigeren Vorzeichen. Die CDU sagte ihre Teilnahme schon in Ermangelung eines eigenen Konzepts ganz ab, die FDP sprach von "Makulatur", Lehrer- und Elternvertretungen siedelten ihre Erwartungen am Nullpunkt an.

"Runder Tisch" klingt nach Opferarbeit und Vergangenheitsbewältigung. Dabei suchte Sylvia Löhrmann seit 2014 schlicht ein Instrument, um den wachsenden Unmut über das "Turbo-Abitur" zu kanalisieren und sich hinter einer vermeintlichen All-Parteien-Koalition zu verschanzen. Der Gesprächskreis gaukelte vor, "Betroffene zu Beteiligten" zu machen, wie es Löhrmann im schönsten Pädagogen-Sprech gerne formuliert, verwischte am Ende jedoch nur Verantwortlichkeiten.

Das ungeliebte G8 ist kein Hexenwerk, sondern hätte in bald sieben rot-grünen Regierungsjahren jederzeit geändert werden können. Rückkehr zum alten G9, Wiederherstellung der sechsjährigen Sekundarstufe I oder doch ein G8/G9-Wahlmodell? Der richtige "Runde Tisch" für solche Fragen wäre der Kabinettstisch.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung - Kommentar von Tobias Blasius (ots)

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