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Westfalenpost: Spielhallen

Archivmeldung vom 22.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Verzockt hat man sich wohl mit dem Glücksspielstaatsvertrag. Dabei ist der Vorsatz gut, den Wildwuchs von Daddelbuden in Bahnhofsnähe und in den Fußgängerzonen ordentlich zu stutzen. Dieses Wuchern zu begrenzen, ist der Staat seinen Bürgern schuldig, um sie vor der Gefahr der Spielsucht zu schützen. Auf der anderen Seite sind die Spieler in vielen Hallen vielleicht sogar noch besser aufgehoben als allein zu Hause, wo sie im Internet ohne jede Sozialkontrolle spielen können - so viel sie wollen.

An die internationalen Online-Anbieter aber kommt der Staat nicht heran. Und an die eigenen Casinos will er gar nicht heran. Gerade erst soll in Köln ein neuer Spiel-Palast gebaut werden. Einen Großteil des Geldes, das die Bürger dort verspielen, nimmt das Land auch gern.

Da wäre es vielleicht fairer, nicht mit der Existenz der Spielhallenbetreiber und vor allem deren Mitarbeiter zu spielen, sondern die Hallen sozialverträglich auslaufen zu lassen. Und dann die eigenen Casinos ebenso streng ins Visier zu nehmen. Alles andere ist Doppelmoral. Wer es ernst meint mit dem Schutz der Bürger, kann sich die nicht leisten.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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