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Westfalenpost: Kommentar zu Fußball-Übertragungsrechten

Archivmeldung vom 17.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Eigentlich reicht ein Blick auf die Insel, um die nahe Zukunft der deutschen TV-Landschaft vorhersagen zu können: Gut 1,4 Milliarden Euro kassierte die Uefa unlängst in Großbritannien von einem Bezahlsender für die Übertragungsrechte von drei Spielzeiten der Meisterliga. Glaubt denn irgendjemand, dass der europäische Fußballverband für Deutschland andere Preise aufrufen wird? Und glaubt irgendjemand, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender bei derartigen Beträgen im Wettstreit der Bieter mithalten kann?

Nein, natürlich nicht. Abgesehen davon: ARD und ZDF sollten erst gar nicht versuchen, am Ball zu bleiben. Denn sie verwalten die Gebühren von Zuschauern, die nicht selbst entscheiden können, ob sie diese Gebühren überhaupt zahlen sollen oder nicht. Schließlich interessiert sich nicht jeder für Fußball. Es ist kein Grundrecht, die Champions League kostenlos im Fernsehen verfolgen zu dürfen, auch wenn das vielen Fans nicht gefällt. Fußball ist ein Milliardengeschäft; der Sport funktioniert einzig und allein nach den Gesetzen der Ökonomie. Exklusive Leistungen müssen bezahlt werden. Wer kostenlose TV-Bilder fordert, der braucht ein anderes Wirtschaftssystem.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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