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Rheinische Post: Strom-Abzocke

Archivmeldung vom 21.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eins muss man den Versorgern lassen: Für den Strompreis-Anstieg der vergangenen Jahre war der Staat verantwortlich. Die schlecht gemanagte Energiewende hat diverse Umlagen steigen lassen, private Haushalte müssen immer mehr Vergünstigungen für energieintensive Betrieben finanzieren. Versorger sind nur für ein Viertel des Strompreises verantwortlich. Doch nun sind sie an der Reihe: Der Großhandelspreis für Strom ist von einst 60 Euro je Megawattstunde auf unter 35 Euro gefallen. Davon haben RWE und Co. bislang nichts an die Verbraucher weitergegeben.

Ihre Erklärung, man habe ja einen Großteil des Stroms schon vor Jahren eingekauft, wird mehr und mehr zur faulen Ausrede. Die Wahrheit ist: Die Versorger versuchen, die wegbrechenden Gewinne in den Kraftwerken durch Schröpfen der Verbraucher auszugleichen. Das ist teils erfolgreich, da nur ein Fünftel der Stromkunden zum Anbieter-Wechsel bereit ist. Es ist aber keine Lösung der strukturellen Probleme. Gerade RWE sollte wissen: Abzocke der Verbraucher ist kein nachhaltiges Geschäftsmodell.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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