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Rheinische Post: Nato denkt um

Archivmeldung vom 31.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Kleinere Bomben, kleinere Probleme? So einfach ist es für die Nato leider nicht, will sie künftig zuverlässig verhindern, dass im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan auch unbeteiligte Zivilisten sterben. Dennoch ist die Nachricht aus Brüssel eine gute, spricht doch der Nato-Generalsekretär endlich ein Machtwort, das hoffentlich vor Ort gehört wird.

Dahinter steht eine handfeste Meinungsverschiedenheit in der Militärführung zwischen Amerikanern und Europäern. Erstere sehen mit Vorrang die erfolgreiche Bekämpfung der Terroristen als ihre Aufgabe an. Letztere befürchten, dass sich bei zu rigorosem Vorgehen die Stimmung der Bevölkerung gegen die Isaf-Schutztruppe wendet. Nicht zufällig verschanzen sich die Taliban bevorzugt in Dörfern.

Ob Jaap de Hoop Scheffer mit seiner überfälligen Anweisung Gehör findet, ist hoffentlich nicht von der Frage der Lastenteilung in Afghanistan abhängig. Denn wer stellt den Großteil der Kampfflugzeuge? Wer die meisten Truppen? Wer kümmert sich mit Nachdruck um den Aufbau von afghanischer Polizei und Armee? Die Amerikaner. Deshalb ist es erfreulich, dass sich auch unter US-Offizieren zunehmend die Erkenntnis durchsetzt, dass die bisherige Taktik mehr neue Feinde schafft als alte bekämpft.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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