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Rheinische Post: Die ernste Botschaft hinter der Börsenpanik

Archivmeldung vom 25.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Wesen der Börse war schon immer die Übertreibung. Kommen die Kurse erst einmal ins Rutschen, können viele nicht schnell genug verkaufen. Seit Computer die Depotverwaltung übernommen haben und Anleger ihre Geschäfte über automatische Verkauforder steuern, werden die Effekte noch verstärkt. Entsprechend ist ein Teil der Kursstürze von gestern übertrieben und nur Ausdruck des Herdentriebs. Dennoch heißt es, wachsam sein.

Dass der Dax seit April 25 Prozent verloren hat, zeigt, dass einiges faul ist in der Weltwirtschaft. Das chinesische Wirtschaftswunder ist vorbei, wenn es nicht gar, wie das griechische, ein staatlich geschöntes war. Die Euro-Krise lähmt. Und anders als 2008 haben die Notenbanken kaum noch Pfeile im Köcher - im Gegenteil: Mit ihrer jahrelangen Politik des billigen Geldes, mit der sie die Lehman-Krise überwinden wollten, haben sie den Keim für die aktuelle Krise gelegt. Wenn nun die deutsche Wirtschaft strauchelt, brauchen wir eines nicht: neue staatliche Ausgabenprogramme. Hilfreich bleibt dagegen ein hoher privater Konsum. Keynesianer im Wirtschaftsministerium sind gefährlich, Keynesianer in den Privathaushalten ein Segen für eine Exportnation.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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