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Anschläge verändern Reiseverhalten: Krisenländer verlieren Urlauber

Archivmeldung vom 09.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Annamartha / pixelio.de
Bild: Annamartha / pixelio.de

Im Januar 2016 buchten Kunden über CHECK24.de anteilig deutlich weniger Pauschalreisen in Länder, die in den vergangenen Monaten von terroristischen Anschlägen betroffen waren, als vor einem Jahr.* Reisen nach Tunesien, Ägypten und in die Türkei waren bis zu 59 Prozent unbeliebter als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig fragten Pauschaltouristen Reiseziele in Spanien, Griechenland und Bulgarien häufiger nach: Die Buchungsanteile stiegen bis zu 66 Prozent.

Das veränderte Buchungsverhalten macht sich auch im Preis bemerkbar: Ägypten und die Türkei waren deutlich günstiger als im Vorjahr. Ein Spanienurlaub kostete vier Prozent, Reisen nach Portugal sogar fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Krisenländern verlieren Urlauber, Spanien beliebtestes Reiseziel

Im Januar 2016 fiel der Anteil für Pauschalreisen nach Tunesien, die über CHECK24.de gebucht wurden, um 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Türkei wurde anteilig rund 30 Prozent weniger nachgefragt. Trotzdem bleibt sie das zweitbeliebteste Reiseland der CHECK24-Kunden. Das beliebteste Pauschalreiseziel Spanien buchten Kunden den Anteilen entsprechend 19 Prozent häufiger als im Vorjahresmonat. Auch andere europäische Urlaubsländer wie Griechenland, Bulgarien oder Portugal gewannen bis zu zwei Drittel Buchungsanteile hinzu.

Türkei- und Ägyptenurlaub wird günstiger, Reisen nach Spanien und Portugal teurer

Mit der Veränderung des Buchungsverhaltens entwickelten sich auch die Preisniveaus: Pauschalreisen in die Türkei waren im Januar 2016 im Schnitt elf Prozent günstiger als im Vorjahresmonat. Auch für einen Urlaub nach Ägypten zahlten Pauschaltouristen durchschnittlich 16 Prozent weniger. Eine Pauschalreise nach Spanien kostete 2016 dagegen vier Prozent, ein Urlaub in Portugal sogar fünf Prozent mehr. Neben den politischen Veränderungen ist ein möglicher Grund für die unterschiedliche Entwicklung der Preisniveaus, die gestiegene bzw. gesunkene Nachfrage durch die Unsicherheit der Kunden in Folge der Terroranschläge in Tunesien, Ägypten und der Türkei.

*Betrachtet wurden alle im Januar 2015 und Januar 2016 über CHECK24.de gebuchten Pauschalreisen.

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal GmbH (ots)

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