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Hotelpreise leicht gestiegen: weltweiter Zuwachs um ein Prozent

Archivmeldung vom 02.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hotel THB Guya Playa
Hotel THB Guya Playa

Rund um den Globus sind die weltweit gezahlten Hotelpreise im ersten Halbjahr um durchschnittlich ein Prozent gestiegen. Drei Regionen setzten neue Rekorde: Nordamerika, die Karibik und Lateinamerika liessen zum ersten Mal die Finanzkrise hinter sich. Die größten Preissprünge für Reisende aus der Eurozone vermeldeten jedoch der Nahe Osten und die Trauminseln im Indischen Ozean. Das zeigt der aktuelle Hotel Price Index(TM) (HPI(TM))*, herausgegeben vom weltweiten Hotelbuchungsportal Hotels.com(TM). Zu diesem Ergebnis haben insbesondere starke Währungsschwankungen, mehr Reisende und höhere Ausgaben beigetragen.

Reisende aus der Eurozone mussten besonders in Katar tiefer in die Urlaubskasse greifen - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es hier mit einem Plus von 34 Prozent den höchsten Preisanstieg aller im HPI erfassten Länder: Mit 166 Euro pro Nacht kletterte Katar stolze zehn Plätze nach oben. Auch in weiteren Ländern der Region stiegen die Zimmerpreise für Reisende der Eurozone: In Israel gaben sie sieben (168 Euro) und im Oman sechs Prozent (211 Euro) mehr für eine Unterkunft aus. Damit zählte der Nahe Osten weltweit zu den Regionen, in denen sich Reisende der Eurozone ein Hotelzimmer am meisten kosten ließen.

Nur die Inselparadiese im Indischen Ozean trumpften mit einem höheren Preisniveau auf. Weltweit Platz eins belegten erneut die Malediven (+14 Prozent; 414 Euro) und auch die Seychellen folgten, trotz eines Rückgangs, wieder auf Platz zwei (-4 Prozent; 280 Euro). Den stärksten Zuwachs vermeldete Mauritius mit einem stolzen Plus von 23 Prozent auf 197 Euro.

Preisanstieg in Nord- und Lateinamerika - Ausnahme Brasilien

In allen vom HPI erfassten Ländern des amerikanischen Kontinents stiegen die Hotelpreise für Reisende aus der Eurozone. Sowohl im nördlichen als auch im lateinamerikanischen Raum gaben Reisende aus der Eurozone mehr Geld aus - nur in Brasilien nicht. Bereits in den vergangenen Jahren gab es Preisrückgange in Brasilien, nun fielen diese um 15 Prozent auf durchschnittlich 116 Euro pro Nacht. Andere lateinamerikanische Länder hingegen profitierten von höheren Ausgaben der Reisenden. Besonders hohe Anstiege gab es in Costa Rica (+15 Prozent; 99 Euro), Argentinien (+10 Prozent; 92 Euro) und Chile (+10 Prozent; 108 Euro). Auch in Nordamerika gaben Reisende mehr für ihre Unterkunft aus - in den USA kletterten die Preise um 16 (147 Euro) und in Kanada um 12 Prozent (122 Euro) nach oben.

Monaco führte das Europa-Ranking an, Deutschland blieb im Mittelfeld

Das Fürstentum Monaco blieb auch in diesem Jahr wieder das europäische Land, in dem Reisende aus der Eurozone am meisten für ein Hotelzimmer ausgaben. Dieses liessen sie sich sogar 20 Prozent mehr kosten und zahlten durchschnittlich 239 Euro. Weitere grosse Veränderungen, jedoch in die andere Richtung, gab es in der Ukraine und Russland: Die politischen Spannungen schlugen sich erneut in den Hotelpreisen nieder. Die Zimmerpreise gingen hier weltweit am stärksten zurück: In Russland gaben Reisende aus der Eurozone 26 (98 Euro) und in der Ukraine 21 Prozent (66 Euro) weniger aus. In den meisten Teilen Europas gab es hingegen nur geringe Veränderungen.

Viele Länder außerhalb der Währungsunion belegten den oberen Teil des Rankings und vermeldeten höhere Übernachtungskosten, wie die Schweiz (+6 Prozent; 158 Euro), Island (+6 Prozent; 157 Euro) und Grossbritannien (+7 Prozent; 138 Euro). Preisrückgänge gab es in den vom HPI erfassten Ländern nur in Norwegen (-4 Prozent; 121 Euro), Schweden (-7 Prozent; 115 Euro) und Frankreich (-3 Prozent; 99 Euro). Deutschland rangierte wie in den vergangenen Jahren im Mittelfeld des Rankings und kletterte sechs Prozent nach oben - auf durchschnittlich 105 Euro pro Nacht.

* Der HPI ist ein regelmässiger Bericht, der die Hotelpreisentwicklung in wichtigen Destinationen weltweit untersucht. Dabei werden nur die Preise berücksichtigt, die Reisende bei ihrer Buchung tatsächlich gezahlt** haben und nicht nur die ausgewiesenen Zimmerraten. So können wertvolle Hinweise für die Gründe von Veränderungen gegeben werden. Die Daten basieren auf den Buchungen, die auf den hunderten Hotels.com Webseiten weltweit getätigt wurden.

Quelle: Hotels.com, L.P. (ots)

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