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360-Grad-Kameras im Test: Panoramablick Top, Bildqualität Flop

Archivmeldung vom 06.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/COMPUTER BILD"
Bild: "obs/COMPUTER BILD"

360-Grad-Videos sind der neueste Trend. Bei dieser Technik nehmen spezielle Kameras mit einem Foto die komplette Umgebung auf. So entsteht eine virtuelle Realität, bei der sich der Nutzer in alle Richtungen umschauen kann. Für die aktuelle Ausgabe 17/2016 (EVT: 6.8.2016) hat COMPUTER BILD fünf Kameras der Hersteller Kodak, LG, Ricoh, Samsung und 360fly von 280 bis 500 Euro unter die Lupe genommen. "Auf dem ersten Platz ist die Samsung Gear 360: Sie überzeugt mit dem besten Bild und der einfachsten Bedienung", sagt COMPUTER BILD-Redakteur Jan Becker. "Unser Test zeigt aber auch: Alle Hersteller müssen die Bildqualität dringend verbessern."

Ist die Aufnahme im Kasten, kann der Nutzer die Perspektive auf dem Smartphone selbst wechseln, indem er den Bildschirm berührt oder das Handy schwenkt. Möglich wird das bei den Kameras von LG, Ricoh und Samsung durch die Aufnahme mit zwei Objektiven. Eine Software in der Kamera fügt die Bilder zu dem 360-Grad-Rundblick zusammen.

Bei diesem sogenannten Stitching schneiden alle Testkandidaten gut ab. Hier überzeugt vor allem die Ricoh Theta S: Wenn keine gravierenden Helligkeitsunterschiede vorliegen, ist die Naht nicht zu sehen. Die 360fly nimmt Videos mit nur einem Objektiv komplett ohne Nahtstelle auf, zeigt aber auch nur 240 Grad in der Vertikalen. Mit derselben Technik arbeitet die Kodak Pixpro SP360 4K. Hier kann man eine zweite Kamera koppeln, die auch in der Senkrechten für einen Rundum-Blick sorgt. Die synchrone Bedienung ist allerdings kompliziert.

Beim Zoomen wird klar, dass die Qualität bei allen Testkandidaten zu wünschen übrig lässt: Die Auflösung der Kameras ist zwar recht hoch. Da sich die Bildpunkte aber nicht auf ein Rechteck, sondern auf eine Kugel verteilen, sind die Bilder weniger scharf als die aktueller Digitalkameras.

"Die 360-Grad-Technik ist faszinierend, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Die nächste Kamera-Generation wird sicher eine bessere Auflösung haben", so Becker. "Wer heute schon günstig in die Welt der Rundum-Videos einsteigen möchte, für den empfiehlt sich der Preis-Leistungs-Sieger von LG für nur 280 Euro."

Das vollständige Spezial zu 360-Grad-Kameras lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 17/2016 von COMPUTER BILD, die ab 6. August 2016 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Quelle: COMPUTER BILD (ots)

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