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"Nur wer Speck isst, wird kein Selbstmordattentäter"

Archivmeldung vom 27.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werbetafel in australischer Fleischerei erregt die Gemüter. Bild: twitter.com
Werbetafel in australischer Fleischerei erregt die Gemüter. Bild: twitter.com

Der australische Fleischer Jeff Rapley hat mit einer kontroversen Werbetafel im Schaufenster seines Geschäfts in Narooma im australischen New South Wales einen Shitstorm ausgelöst. Auf der erst nach heftiger Kritik wieder entfernten Tafel war zu lesen "Essen Sie zwei Streifen des ausgezeichneten Specks von Rapleys zum Frühstück und reduzieren Sie damit Ihr Risiko, ein Selbstmordattentäter zu werden, um 100 Prozent".

Inhaber Rapley versteht die Aufregung auf Twitter, Facebook und Co nicht: "Ich bin definitiv kein Rassist und wollte damit auch niemanden beleidigen." Auch wenn der Franchise-Unternehmer das Schild nach einer Kundenbeschwerde in seinem Geschäft wieder abgehängt hatte, hing es lang genug in der Auslage, um von vorbei gehenden Passanten per Smartphone abfotografiert und im Social Web geteilt zu werden - mit einer viralen Verbreitung.

Geschäftsinhaber Rapley hat sich mittlerweile für die ungewöhnliche Werbemaßnahme entschuldigt, steht jedoch nach wie vor dazu. Er habe damit lediglich seinen Umsatz ankurbeln wollen. Zudem beziehe sich die Botschaft auf keine Religion. Für ihn spreche außerdem, dass er einen Mitarbeiter muslimischen Glaubens beschäftige. Der Rassismusvorwurf sei somit ungerechtfertigt, wie Rapley gegenüber "Narooma News" erklärt. Die tausenden Reaktionen zu dem Schild in den sozialen Medien seien in den vergangenen Tagen "außer Kontrolle geraten".

Speck nahezu ausverkauft

Am Ende hat sich der Einsatz für Rapley gelohnt. Die Nachfrage nach dem preisgekrönten Speck schoss derart in die Höhe, dass dieser zwischenzeitlich sogar fast ausverkauft war. Nichtsdestotrotz: Die PR-Aktion in eigener Sache kommt zu einem Zeitpunkt, wo in Australien die Angst vor islamistischen Terroranschlägen wächst. Die Sicherheitsbehörden des Landes sehen es derzeit als "wahrscheinlich" an, dass es zu Anschlägen im Land kommen werde. In den vergangenen 18 Monaten konnten sechs geplante Anschläge in Australien vereitelt werden.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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