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Gräber werden teurer - Transparenz durch Grabrechner

Archivmeldung vom 26.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot der Webseite "www.grabrechner.de"
Bild: Screenshot der Webseite "www.grabrechner.de"

In fast allen Kommunen steigen Friedhofsgebühren erheblich. Aufschläge von 100% sind keine Seltenheit mehr. Für Angehörige wird das Grab damit mehr und mehr zu einer finanziellen Belastung. Die Deutsche Friedhofsgesellschaft hat nun den ersten Grabrechner in Deutschland gestartet, mit dem man im Internet die Kosten von über 1.600 Friedhöfen vergleichen kann.

Nach Aussage des Instituts für kommunale Haushaltswirtschaft werden bereits heute über 30 Prozent der Friedhofsflächen nicht mehr benötigt. Als Ergebnis steigen in Deutschland die Friedhofsgebühren. In manchen Kommunen kosten Rasengräber bereits weit über 1.000 EUR. Heute finde meist Urnenbeisetzungen statt und diese benötigen weniger Fläche. Heute liegt der Anteil der Feuerbestattungen im bundesweiten Durchschnitt bereits bei 67 Prozent.

"Wir sind es als Verbraucher doch gewohnt, Preise und Leistungen zu vergleichen. Warum sollte man dies bei Gräbern nicht tun?", fragt Karl-Heinz Könsgen, Geschäftsführer der Friedhofsgesellschaft. Die Deutsche Friedhofsgesellschaft, die als Familienunternehmen mehrere Friedhöfe in Deutschland betreibt, stellt deshalb nun unter www.grabrechner.de einen Grabrechner zur Verfügung, mit dem man Kosten für Urnengräber von rund 1.600 Friedhöfen vergleichen kann. Zudem können erstmals eine Vielzahl unterschiedlicher Gräber online gekauft werden.

"Es geht aber nicht nur um steigende Kosten. Für Angehörige sind Friedhofssatzungen und die finalen Kosten für ein Grab oftmals nahezu undurchschaubar", sagt Könsgen. Zudem könne der Grabrechner helfen, dass sich Menschen vorsorgend mit dem Thema Tod auseinandersetzen. "Wir erleben viel zu oft menschlich schwierige Situationen, weil im Todesfall die Wünsche des Verstorbenen völlig unklar waren. Von Zuhause aus dürfte es Menschen leichter fallen, sich inhaltlich und preislich zu informieren."

Als günstigste Grab listet der Grabrechner ein Rasengrab für einmalig 200 EUR auf; das teuerste Grab ist mit über 9.000 EUR ein Kolumbarium. Die angezeigten Preise betreffen ausschließlich die Kosten für das Grab. Ausgaben für Bestattung, Einäscherung etc. sind darin nicht enthalten.

Quelle: Deutsche Friedhofsgesellschaft (ots)

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