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"ZDFzeit: Die Suche nach Hitlers 'Atombombe'"

Archivmeldung vom 27.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ZDF und Lukas Kronsteiner
Bild: ZDF und Lukas Kronsteiner

Im August 1945 verwüsteten Atombomben Hiroshima und Nagasaki. US-Wissenschaftler hatten den Bau der Massenvernichtungswaffe vorangetrieben, um Hitler-Deutschland zuvorzukommen. Doch wie weit waren die Deutschen wirklich? Die ZDFzeit-Dokumentation "Die Suche nach Hitlers 'Atombombe'", am Dienstag, 28. Juli 2015, 20.15 Uhr, von Andreas Sulzer, Stefan Brauburger und Christian Frey geht dieser Frage nach.

Beim Vorrücken auf deutschem Gebiet im Frühjahr '45 suchten die Alliierten nach Fertigungsstätten der so genannten "Wunderwaffen". Sie wurden an mehreren Standorten fündig und entdeckten Raketen und neuartige Flugzeuge. Doch existierte auch ein Bauprojekt für"Hitlers Bombe"? Die Autoren des Films begeben sich auf Spurensuche, richten den Blick auf Schauplätze und Akteure, die mit dem Bombenbau in Verbindung gebracht werden, und setzen sich mit der Frage auseinander, wie knapp der Wettlauf um die vernichtende Waffe tatsächlich war.

Dokumente, Verhörprotokolle, Zeitzeugnisse sowie Hinweise auf bislang unbekannte Anlagen unter Tage sprechen dafür, dass die Entwicklung ab 1944 immer weiter forciert wurde. Von Atomversuchen berichten russische, amerikanische und französische Quellen. In mehreren Dokumenten ist von großen Fortschritten beim Bau der Atombombe die Rede.

"Das wichtigste ist meiner Meinung nach die Aussage, dass die Deutschen die Atombombe doch geschaffen haben", bewertet der renommierte russische Militärhistoriker Wladimir Sacharow einen Bericht Marschall Schukows an Stalin vom Oktober 1945. Auch der Militärexperte im Deutschen Historischen Institut Moskau, Matthias Uhl, gibt im Interview für die ZDF-Dokumentation Einblicke in neuere Forschungen. "Aus den russischen Dokumenten geht hervor, dass es darum ging, Raketen mit einem nuklearen Sprengkopf zu kombinieren", sagt Uhl.

70 Jahre nach Hiroshima versucht der Film auszuloten, inwieweit die Befürchtungen, Hitler könnte zuerst über die "Bombe" verfügen, faktisch begründet waren.

Quelle: ZDF (ots)

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