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Achtung, Fehlkauf!

Archivmeldung vom 09.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Unterschiedliche Sexspielzeuge
Unterschiedliche Sexspielzeuge

Foto: Morderska
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Community des Erotikportals JOYclub wird regelmäßig und ausgiebig über alle Arten von Sexspielzeug diskutiert. Immer wieder gibt es dabei auch enttäuschte Stimmen, die mit ihrer Wahl überhaupt nicht zufrieden sind oder von der teils miserablen Qualität ihres Sextoys berichten.

JOYclub-Sprecher und Erotik-Experte Christian Schumann kennt die Problematik und erklärt: "Wer heute im Netz nach Informationen sucht, wird vom Angebot schier erschlagen. Und nicht für jeden ist von vornherein klar, welches Sexspielzeug für die eigenen Vorlieben am besten geeignet ist. Ein weiteres Problem ist, dass viele Toys nicht halten, was sie versprechen. Manche Produkte sind sogar gesundheitsschädlich. Bei einem Produkt, das in einem so sensiblen Bereich eingesetzt wird, ist also äußerste Vorsicht geboten. Es gilt nicht nur herauszufinden, was am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt, sondern auch die Spreu vom Weizen zu trennen."

Wie also das passende Toy finden? Worauf sollte man beim Kauf achten, um Fehlkäufe und Enttäuschungen zu vermeiden? Als Entscheidungshilfe finden sich im Folgenden die wichtigsten Faktoren, die neben Preis und Design den Kauf bestimmen sollten.

In fünf Schritten zum perfekten Lovetoy

1) Wer spielt mit?

Zunächst einmal gilt es zu entscheiden, ob das Toy vorwiegend der Selbstbefriedigung oder dem gemeinsamen Liebesspiel mit dem Partner oder der Partnerin dienen soll. Frauen haben die Qual der Wahl, denn in Sachen Sextoys bietet sich ihnen ein schier unendliches Sortiment. Aber auch für Männer gibt es inzwischen zahlreiche, aufregende Toys. Viele der Toys für Sie und Ihn lassen sich natürlich auch ins Spiel zu Zweit mit einbeziehen, allerdings gibt es mittlerweile auch ein spannendes Angebot an Sexspielzeug, das speziell für Paare entwickelt wurde.

2) Jeder Mensch kommt anders: Welche Art der Stimulation wird bevorzugt?

Der Weg zum Orgasmus ist so individuell wie die Menschen verschieden sind. Die Art der Stimulation ist dabei entscheidend. Klitoral, vaginal, anal? Mit Vibration oder ohne? Hier eine Auswahl an Möglichkeiten:

Frauen: Die Stimulation der Klitoris steht bei Auflegevibratoren oder dem besonders intensiven Magic Wand im Vordergrund. Als vaginale Toys kommen Dildos, Vibratoren oder Vibro-Eier zum Einsatz. Der durch die TV-Serie "Sex and the City" berühmt gewordene Rabbit-Vibrator kombiniert Auflege- und internen Vibrator. Innen getragene so genannte Liebeskugeln funktionieren mithilfe rotierender Gewichte, sie trainieren die Beckenbodenmuskulatur und steigern das Empfindungsvermögen.

Männer: Masturbatoren, auch Fleshlights genannt, bestehen aus weichem, hautnachempfundenem Material mit oder ohne Vibration. Prostata-Stimulatoren massieren den G-Punkt des Mannes, der im Anus verborgen liegt. Auch die Harnröhre kann durch spezielle Vibratoren wie Dilatoren stimuliert werden.

Paare: Sogenannte C-Vibes werden von der Frau während des Verkehrs mit dem Partner getragen und stimulieren sowohl innen als auch außen. Vom Mann getragene Penisringe sorgen für mehr Stehvermögen. Manche Modelle vibrieren oder haben zusätzliche Klitoris- oder Perineum-Reizer. Analplugs können von beiden getragen werden und sorgen, ebenso wie Analketten, für eine zusätzliche Luststeigerung. Doppel-Dildos und auch Strap-Ons erweitern das gemeinsame Spiel, so dass beide mehr Möglichkeiten genießen können.

3) Auch das Material spielt eine wichtige Rolle

Unterschiedliche Vorlieben gibt es auch beim Material. Zudem müssen Unverträglichkeiten möglichst beider Partner beachtet werden. Ein weiterer Gedanke, mit dem man sich bereits vor dem Kauf auseinandersetzen sollte: Lässt sich das Material gut reinigen? Es gilt also, ein wenig Materialkunde zu betreiben:

Silikon ist der Klassiker unter den Materialien. Es ist hautfreundlich, gleitfreudig und passt sich schnell der Körpertemperatur an. ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) ist ein hautfreundliches Hartplastik, das es in bunt und glänzend oder mit Silikon-Beschichtung gibt. Noch relativ neu sind Toys aus Cyberskin. Hergestellt aus Kautschuk und Ölen ist dieses weiche, elastische Material besonders hautähnlich, allerdings auch besonders pflegebedürftig. Der Haut weniger ähnlich, dafür aber absolut hygienisch sind Glas oder Metall. Beide sind - erwärmt oder gekühlt - hervorragend für Temperaturspiele geeignet. Holz ist angenehm warm und etwas für Individualisten. Toys aus Stein sind eher kühl und schwer und übertragen keine Vibrationen.

4) Community-Power: Tests und Tipps anderer Nutzer

Wer die obigen Punkte für sich geklärt hat, sollte sich die in Frage kommenden Produkte nochmals im Detail anschauen. Die Produktbeschreibungen der Hersteller sind natürlich weder neutral noch berücksichtigen sie individuelle Vorlieben und Praktiken der Nutzer. Persönliche Erfahrungen anderer Nutzer helfen weiter: Im JOYclub-Forum tauschen sich Mitglieder zu verschiedenen Sexspielzeugen und deren Anwendung aus. Regelmäßig werden auch Toys nach vorher festgelegten Kriterien von ausgewählten Mitgliedern getestet, die das Gerät individuell und ehrlich bewerten. Nur so zeigt sich, ob ein Sextoy hält, was es verspricht. Wichtige Kriterien wie Haptik, Lautstärke, Bedienfreundlichkeit, Reinigung oder Stromversorgung werden genauestens unter die Lupe genommen. http://www.joyclub.de/sexspielzeug

5) Offline oder Online? Wo am besten kaufen?

Wer einzelne Produkte vor dem Kauf in die Hand oder eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen möchte, für den empfiehlt es sich, einen Erotik-Shop aufzusuchen. Viele haben sich spezialisiert: von klassisch, stylisch, luxuuriös, gay, speziell für Frauen bis hin zu öko oder vegan findet sich inzwischen für jeden das passende Geschäft ohne Schmuddel und Scham.

Wem beim Sextoy-Kauf aber vor allem Diskretion wichtig ist, der kann sich sämtliche Produkte auch schnell und unkompliziert in einem der zahlreichen Online-Shops oder direkt über die Hersteller-Websites bestellen.

Quelle: JOYclub (ots)

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