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DNA-Untersuchungen: Schädel eines Außerirdischen?

Archivmeldung vom 17.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Vergrößerter Schädel bei Hydrocephalus Bild: de.wikipedia.org
Vergrößerter Schädel bei Hydrocephalus Bild: de.wikipedia.org

Außerirdische intelligente Lebewesen könnten diesen Planeten in der Vergangenheit besucht haben. Diese Hypothese wurde schon des öfteren von unterschiedlichsten Forschern aufgestellt. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist diese Annahme aktueller denn je zuvor. Wissenschaftler konnten für den als „Starchild-Skull“ in die Literatur eingegangenen Schädel anhand neuer DNA-Analysen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen außerirdischen Ursprung nachweisen.

Um 1930 wurde der sogenannte Starchild-Schädel in Mexiko gefunden. Weil dieser sich in Aussehen und Beschaffenheit so vollkommen von menschlichen Schädeln unterscheidet, gab es schon früh Gerüchte darüber, ob es sich hierbei um Überreste eines Außerirdischen handeln könne. Ab 1999 kümmerte sich der amerikanische Forscher und Schriftsteller Lloyd Pye um das Artefakt und dessen weitere Untersuchung.

Radiokarbonuntersuchungen bei Beta Analytic in Miami, dem größten Laboratorium für Radiocarbonbestimmungen weltweit, ergaben, dass das Individuum ungefähr vor 900 Jahren verstorben sein muss. Aufgrund der Anatomie des Schädels vermutete man zuerst, dass es sich bei dem Verstorbenen um ein Kind im Alter von 5 Jahren handele. Die Abnutzung der Zähne allerdings weist auf einen Erwachsenen hin, so Pye. Außerdem liegt das Volumen dieses Schädels bei ungefähr 1600 cm³ und das eines gesunden erwachsenen Menschen beträgt nur knapp 1400 cm³.

Missbildungen wie Hydrocephalus (Wasserkopf), das Crouzon- oder das Apert-Syndrom sind laut Pye anhand von Expertenmeinungen und der wissenschaftlichen Ergebnisse definitiv ausgeschlossen. Radiologische Untersuchungen ergaben, dass der Starchild-Schädel bis zu 50 Prozent dichter und dabei um 50 Prozent dünner ist als durchschnittliche Schädel.

Es gibt zwei Arten von DNA: Mitochondriale DNA (mtDNA) und Nukleare DNA (nuDNA). Die mitochondriale DNA, die in kleinen sub-zellulären Einheiten namens Mitochondrien vorkommt, wird nur durch die Mutter weitergegeben. Die nukleare DNA findet man im Zellkern und beinhaltet Informationen von Vater und Mutter.

Anfang 2010 konnten mit einer neuen wissenschaftlichen Methode zur Sequenzierung langer DNA-Stränge, die ‘Shotgun’-Sequencing genannt wird, Proben der nuklearen DNA aus dem Schädel extrahiert und untersucht werden. Interessanterweise ergaben Abgleiche mit der Datenbank des National Institute of Health in Washington, D.C. scheinbar, dass Teile der nuklearen DNA mit keinem anderen Erbmaterial vergleichbar sind, das in dieser großen Datenbank mit Millionen von Basenpaarsträngen katalogisiert ist.

Bei neuesten DNA-Untersuchungen aus dem Jahr 2011 stellte sich beim Vergleich der mitochondrialen DNA des Starchild-Schädels mit der mtDNA menschlicher Individuen heraus, dass der Starchild in allen Fällen viel mehr Nukleotidunterschiede als normal aufwies:

Es gibt 120 Unterschiede in der mitochondrialen DNA der Menschen. Diese werden in 33 Untergruppen eingeteilt, die Haplogruppen genannt werden. Vier Teile der mitochondrialen DNA des Starchild-Schädel sind bis jetzt sequenziert worden. Das kürzeste Segment, das aus 167 Basenpaaren besteht, weist interessanterweise 17 Abweichungen im direkten Vergleich mit den Sequenzen der menschlichen Haplogruppen auf. Vergleicht man jedoch alle 33 Haplogruppen untereinander, so gibt es dort nur eine einzige Abweichung.

Dieses Ergebnis ist mehr als nur erstaunlich und deutet darauf hin, dass der Schädel nicht menschlich ist. Von diesen 17 Abweichungen sollte eine signifikante Anzahl durch mehrere wiederholte Tests bestätigt werden. Wenn dies der Fall sein wird, was laut Lloyd Pye sehr wahrscheinlich ist, gibt es genug Beweise für eine neue bisher unbekannte Spezies.

Alle vier Teile der mitochondrialen Starchild DNA ergeben zusammengezählt 1.583 Basenbaare, die ungefähr 9.5% des gesamten Genomes ausmachen. Insgesamt sollten es ungefähr 16.600 Basenpaare sein. Unter allen 1.583 Basenpaaren sind 93 Unterschiede festgestellt worden. Wenn die vollständige mitochondriale DNA des Schädels analysiert ist, könnten möglicherweise bis zu 970 Unterschiede bewiesen werden. Bei einem Fehlerquotienten von ca. 10 % könnte man von 840 Unterschieden ausgehen, was die Starchild DNA immer noch um 720 weitere Punkte von jedem menschlichen Wesen auf diesem Planeten unterscheidet.

Für Pye steht fest, dass der Schädel auf außerirdische Einflüsse zurückgeht. Gegenüber Red Ice Radio sagte Pye: „Aber wo zieht man die Linie dazwischen, dass es kein Mensch, aber dennoch eine Art Mensch sein könnte und ab welchem Punkt ist es ein Außerirdischer?“ Dies versucht er anhand der nuklearen DNA Analyse in der Zukunft klarstellen zu können. Sein Genetiker geht davon aus, dass die Starchild DNA sich um 10% bis 50% von der menschlichen DNA unterscheidet. Schimpansen weisen nur einen Unterschied von ungefähr 3% zum Menschen auf, Gorillas ungefähr 5%. Die Untersuchungen sind daher noch nicht alle abgeschlossen. Absolute Bestätigungen erhält man durch weitere DNA-Analysen, bei denen das komplette Genom analysiert wird. Da dies jedoch sehr teuer ist, fehlen zur Zeit noch die Gelder.

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