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NASA schockiert Astrologen: Alle Horoskope bisher falsch?

Archivmeldung vom 20.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Homo signorum aus den Très Riches Heures des Herzogs von Berry (1412–1416; Chantilly, Musée Condé, Ms. 65, fol. 14 v)
Homo signorum aus den Très Riches Heures des Herzogs von Berry (1412–1416; Chantilly, Musée Condé, Ms. 65, fol. 14 v)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wohl nie zuvor hat eine Meldung der NASA für derart heftige Reaktionen bei der weiblichen Weltbevölkerung gesorgt: Es gibt jetzt ein 13. Sternzeichen, womit sich auch der gesamte Tierkreiszeichenkalender geändert hat, wie Medien berichten. 86 Prozent der Menschen hätten demnach nun ein anderes Sternzeichen. Die NASA klärt jedoch beruhigend auf.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Während wohl die meisten Menschen wichtige Entscheidungen in ihrem Leben auf Basis ihres gesunden Verstandes treffen, gibt es auch einen weiteren Typ von Menschen in der Welt, der sich bei bedeutenden Entschlüssen auf die Magie der Astrologie verlässt. Zählen Sie zu der zweiten Gruppe, dürfte Sie wie zahlreiche Frauenzeitschriften die Meldung der US-Raumfahrtbehörde wohl ebenso schockieren.

„Der Himmel hat sich verschoben, weil die Erdachse (Nordpol) nicht mehr in die gleiche Richtung zeigt“, lautet der Satz der NASA, der seit seiner Veröffentlichung das Leben zahlreicher Frauen und Männer auf den Kopf gestellt hat.

Das neue Sternzeichen fällt demnach auf den Zeitraum von 29. November bis 17. Dezember. Somit sind die Menschen, die in dieser Zeit geboren sind, plötzlich keine Schützen mehr, sondern „Schlangenträger“ (Englisch: Ophiuchus).

Nehme man das 13. Sternzeichen nun in den Kalender auf, würde dieser wie folgt aussehen:

Steinbock: 20. Januar bis 16. Februar, Wassermann: 16. Februar bis 11. März, Fisch: 11. März bis 18. April, Widder: 18. April bis 13. Mai, Stier: 13. Mai bis 21. Juni, Zwillinge: 21. Juni bis 20. Juli, Krebs: 20. Juli bis 10. August, Löwe: 10. August bis 16. September, Jungfrau: 16. September bis 30. Oktober, Waage: 30. Oktober bis 23. November, Skorpion: 23. November bis 29. November, Schlangenträger: 29. November bis 17. Dezember und Schütze: 17. Dezember bis 20. Januar.

Auch in den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Twitter, sorgt das Thema für Aufregung. Horoskopfreunde unter den Internet-Usern sind sich scheinbar nicht im Klaren darüber, wie sie ihr Leben nun weiter führen sollen.

„Ich hab mein ganzes Leben lang das falsche Horoskop gelesen. Danke NASA.“

„NASA hat die Sternzeichen geändert. WER GLAUBEN DIE, WER SIE SIND?“

„Cosmo (Frauenmagazin – Anm. d. Red.) hat das neue Sternzeichen nicht in sein wöchentliches Horoskop aufgenommen, also weiß ich, dass es nicht echt ist. Netter Witz, NASA. Den kauf‘ ich dir nicht ab.“

„NASA hat soeben ein neues Sternzeichen entdeckt. Mir tun alle mit einem falschen Sternzeichen-Tattoo leid.“

​Wie es überhaupt zu dieser Neu-Entdeckung kam? Betrachtet man das Thema etwas genauer, führt es in die Geschichte der Babylonier zurück: Vor rund 3.000 Jahren haben sie die uns heute bekannten (oder wohl eher die uns BIS heute bekannten) Sternzeichen bestimmt. Sie sollen bereits damals 13 Sternzeichen definiert haben, aber da ihr Kalender nur aus zwölf Monaten bestand, hätten sie sich entschlossen, eines einfach wegzulassen.

Und genau so einfach müssen Astrologie-Fans wohl jetzt das 13. Sternzeichen wieder in den Tierkreiszeichenkalender aufnehmen.

Oder etwa nicht? Für diejenigen, die bereits vorhatten, ihren Ansatz bei der Prognose ihrer Zukunft zu ändern, gibt es bereits Entwarnung: Die NASA beschäftigt sich doch gar nicht Astrologie!

Frauenzeitschriften, die sich dem Thema seit der Veröffentlichung des NASA-Berichtes widmen, haben ihre Artikel immer wieder mit dem Link zu der offiziellen NASA-Website verknüpft. Wenn man dem Link folgt, gelangt man jedoch zu „The Space Place“, einer lehrreichen und speziell für Kinder entwickelten Neben-Website der NASA, auf der Astronomie mithilfe von Cartoons erklärt wird. Gleich zu Beginn steht: „Das Wichtigste zuerst: Astronomie ist nicht Astrologie!“

„Astrologie ist keine Wissenschaft. Niemand hat bislang wissenschaftlich bestätigt, dass Astrologie die Zukunft voraussagen oder auf Basis des Geburtsdatums beschreiben kann, wie sich die Menschen verhalten. Trotzdem lesen Menschen täglich Fantasiegeschichten, ‚astrologische Prognosen‘ und Horoskope in der Zeitung“, heißt es auf „The Space Place“.

Somit heißt es durchatmen Hobby-Astrologen, die NASA ist nicht daran interessiert, Ihr nächstes Monatshoroskop zu beeinflussen. Sie können also mit ruhigem Gewissen mit Ihrem eigentlichen Sternzeichen weiterleben."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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