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Medien: Antirussische US-Medienhysterie führt zu realem Krieg mit Russland

Archivmeldung vom 25.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Atombombentest „Romeo“ (Sprengkraft 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 27. März 1954 auf dem Bikini-Atoll (Symbolbild)
Atombombentest „Romeo“ (Sprengkraft 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 27. März 1954 auf dem Bikini-Atoll (Symbolbild)

Von United States Department of Energy - This image is available from the National Nuclear Security Administration Nevada Site Office Photo Library under number XX-33.This tag does not indicate the copyright status of the attached work. A normal copyright tag is still required., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=443729

Die antirussische Hysterie hat nicht nur in US-Medien, sondern auch in Behördenkreisen an Fahrt gewonnen und führt nun zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Moskau und Washington, wie der Historiker und Politologe Stephen Cohen für das US-Magazin „The Nation“ schreibt.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Der Politologe stellt demnach ein Erstarken des „Neo-MacCarthyismus“ fest, der in der Obstruktion Trumps und seines Teams durch liberale und „progressive“ Demokraten zum Ausdruck komme.

Im US-Kongress würden seit Anfang März Anhörungen zu einer vermeintlichen Einmischung Russlands in den Wahlprozess in den USA durchgeführt. US-Beamte forderten einer nach dem anderen, die Personen „anzuprangern“, die in Kontakt mit Russland stehen oder einmal gestanden haben. Verdächtigt würden Kritiker der US-Politik gegenüber Moskau sowie jene, die mit russischen Frauen verheiratet sind oder oft Russland besucht haben. Unter dem Antiamerikanismus-Verdacht stünden Tausende Menschen: Wissenschaftler, Journalisten, Diplomaten, Unternehmer und Kulturschaffende, so Cohen.

Der Politologe zitiert in diesem Zusammenhang den ständigen Vertreter der USA bei der Uno, Nikki Haley: „Wir dürfen  Russland niemals vertrauen.“ Diese Äußerung mache die Arbeit an russisch-amerikanischen Verträgen im Rüstungsbereich, die Dutzende Jahre gedauert habe, zunichte, so Cohen.

Parallel zu den Diskussionen im Kongress werde von etlichen Printmedien – von „The New York Times“ und „Washington Post“ bis zu „New Yorker“ „Politico“ — sowie von den Fernsehnetzwerken wie MSNBC, CNN und NPR das Thema einer „Trump-Putin-Verschwörung“ aufgebauscht.

Diese Medien würden Menschen, die einen alternativen Standpunkt darlegen könnten, nicht einmal zu ihren Programmen einladen, so Cohen.

Laut dem Politologen wird die „Verschwörung“ durch keinerlei Fakten belegt. Dasselbe gelte für den CNN-Film über Russlands Präsident Wladimir Putin. In der Dokumentation würden „Gedanken und Motivationen“ des russischen Präsidenten interpretiert und dabei alle wichtigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und internationalen Faktoren ausgelassen. Dies hindere die Demokraten nicht daran, den Film als Erläuterung für eine „russischen Attacke auf die amerikanische Demokratie“ zu nutzen.

Nach Cohens Prognose wird der Kalte Krieg der USA gegen Russland noch härter und gefährlicher. Die gegenwärtigen Handlungen der Medien und Politiker könnten dazu führen, dass ein Krieg mit Russland, und zwar ein Atomkrieg, unvermeidlich würde, so der Politologe."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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