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Über nukleare „Blaue Wüstenspringmaus“ bisher kein Einklang

Archivmeldung vom 16.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Arten von Kernwaffentests:1. atmosphärischer Test2. unterirdischer Test3. Höhentest in der oberen Atmosphäre4. Unterwassertest
Arten von Kernwaffentests:1. atmosphärischer Test2. unterirdischer Test3. Höhentest in der oberen Atmosphäre4. Unterwassertest

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Frankreich hat die Durchführung von Atomtests in der algerischen Sahara in den 1960er Jahren gestanden, den Opfern aber bislang keine Kompensationen gezahlt. Der algerische Militärexperte Muhammed Halfawi nimmt in einem Interview mit Sputnik Stellung dazu.

Darin heißt es weiter: "„Frankreich gesteht die Durchführung atomarer und chemischer Tests (auf dem Territorium Algeriens – Anm. d. Red.), weigert sich aber, den Opfern Kompensationen zu zahlen. Zusammen mit diesen Menschen fordern wir Frankreich aktiv auf, den Familien der Opfer der Kernexplosionen und jenen, die an den Folgen der Tests gelitten haben, Kompensationen zu zahlen“, so Halfawi gegenüber Sputnik.

Ihm zufolge zeigen Dokumentationen, wie französische Generäle mit Flugzeugen das Gebiet der Tests eilig verließen, nachdem die Stärke der Bombe ihre Berechnungen übertroffen hatte.

„Die politische Anerkennung ist nicht genug. Unter uns leben die Familien jener, die gestorben sind oder verletzt wurden. Kernreaktionen werden noch nach Millionen Jahren bemerkbar sein. Frankreich muss die Rechte dieser Menschen anerkennen“, so Halfawi.

Am 13. Februar 1960 hatte Frankreich erstmals Atomtests in der Sahara durchgerührt. Die damalige Bombe „Blaue Wüstenspringmaus“ war 70 Kilotonnen stark und übertraf die auf Hiroshima am Ende des Zweiten Weltkrieges abgeworfene Bombe damit um mehr als das Dreifache.

Die radioaktive Verpestung soll sich über einem enormen Territorium ausgebreitet und nicht nur Algerien , sondern auch Marokko, Mali, Mauretanien, Niger, Ghana und sogar Italien und Spanien betroffen haben, wie der französische Veteranenverband nuklearer Experimente (Association des vétérans des essais nucléaires, AVEN ) behauptet."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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