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Bekommt London demnächst ein Ufo-Museum?

Archivmeldung vom 19.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Beitrag enthält im Textbereich ein oder mehrere Videos. Bild: ExtremNews
Der Beitrag enthält im Textbereich ein oder mehrere Videos. Bild: ExtremNews

Wenn es nach den Vorstellungen von Alexandra Grandpierre geht, ist London demnächst um eine Attraktion reicher. Frau Grandpierre plant nämlich in London ein Ufo-Museum zu eröffnen, dessen Grundgerüst zunächst auf Material einer ehemalige Ausstellung von David Boyle aufgebaut ist, das ihr hierfür zur Verfügung gestellt wurde. Hierzu gehören neben Bildern, Videos und Presseberichten auch plastische Modelle. Außerdem gibt es schon zahlreiche Experten, die ihr für Video-Interviews zur Verfügung stehen und im Museum den Besucher gezeigt werden sollen. In der Sendung "Ihr Thema .." bei ExtremNews sprach die in Frankreich geborene Wahllondonerin darüber, wie sie auf die Idee kam und welche Besonderheiten die Besucher des Museums erwarten werden.

Laut den Recherchen von Alexandra Grandpierre gibt es zur Zeit drei nennenswerte Museen in der Welt, die sich mit dem Thema Ufos und Außerirdische befassen. Selbstverständlich befindet sich eines in Roswell. Die im Südosten des US-Bundesstaats New Mexico liegende Stadt erlangte durch die Presseberichte über den Absturz einer „fliegende Untertasse“ vom 8. Juli 1947, deren Fund die United States Army gemeldet hatte, weltweit bis zum heutigen Tag große Bekanntheit.  Das Ufo-Museum von Roswell besteht aus einem größeren Raum, einem kleinen Shop und einer Bücherei. Hauptsächlich werden dort in dem Ausstellungsraum zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte präsentiert. In Istanbul eröffnete 2002 ein weiteres Ufo-Museum - es war nach Aussage verschiedener Medien das erste auf dem europäischen Kontinent. Ein Jahr später eröffnete auf Initiative von Erich von Däniken, Schweizer Prä-Astronautik Forscher und Buchautor, der Mystery Park in Interlaken (Schweiz). Hierbei hat es sich zwar um kein reines Ufo-Museum gehandelt, sondern mehr um einen präastronautischen Freizeitpark, der allerdings aufgrund finanzieller Probleme 2006 schließen musste. 2010 wurde der Park, nachdem er zwischenzeitlich in der Sommersaison 2009 nochmals kurz geöffnet hatte, von den neuen Besitzern umgestaltet und als JungfrauPark neu eröffnet.

Im Gespräch mit ExtremNews erklärt die ehemalige Flughafenmitarbeiterin Alexandra Grandpierre, was sie zusammen mit ihrem Team in dem Ufo-Museum in London anders machen will. So geht es nicht darum, eine bestimmte Theorie dem Besucher vorzustellen, sondern verschiedene Varianten nach dem aktuellen Stand der bisherigen Forschungen zu zeigen. Das Ziel soll sein, mit dem Ufo-Museum zu bewirken, dass grundsätzlich über das Thema Ufos und Außerirdische - sowie die verschiedenen Theorien dazu - diskutiert wird. Das heißt auch, dass die Ausstellung dynamisch sein wird. So bleibt das Museum immer interessant und es lohnt sich, die Ausstellung öfter zu besuchen.   

Das Museum wird in acht verschiedene Räume aufgeteilt sein:

Das Motto für den ersten Raum ist die Ufologie. Es werden hier unter anderem Werke von Ufologen, ihre Biografien und ihre Theorien präsentiert. Videos von Ufologen, die über ihre Arbeit und ihre Theorien sprechen, werden gezeigt. Ergänzt wird dies mit einer Auswahl von Büchern und Magazinen über UFOs.

Im zweiten Raum "Ufologie in der Geschichte" wird anhand einer Zeitlinie mit den wichtigsten Entdeckungen aus der ganzen Welt, Fotografien und Zeichnungen von UFOs und Außerirdischen über die Jahrhunderte hinweg gezeigt.

Raum drei hat den Titel "Kontakt". Es geht dabei um die Fragen: Wie versuchen Wissenschaftler mit außerirdischer Intelligenz in Kontakt zu treten? Welche Rituale kennen wir, die vergangene Zivilisationen in dieser Hinsicht genutzt haben? Sind wir allein im Universum? Wie ist das Thema UFO im 20. Jahrhundert zu einem Gesellschaftsphänomen geworden, bei dem Menschen auf der ganzen Welt versuchen UFOs auf Video aufzunehmen oder mit ihnen in Kontakt zu treten? 

In Raum vier, "Der Himmel", werden Zeichnungen, Beschreibungen, Fotografien von UFOs von verschiedenen Quellen aus der ganzen Welt vorgestellt. Zusätzlich werden Videoaufnahmen von Piloten und ihre Beschreibungen von UFOs, Kommentare von Astronauten, und Erklärungen von UFO-Sichtungen durch visuelle Effekte gezeigt. Ein nachgebautes UFO-Model in Originalgröße, nach neusten Zeichnungen, kann der Besucher dort ebenfalls bestaunen. 

Der fünfte Raum "Spezies" zeigt durch Bilder und Videos mögliche Aussehensformen von Außerirdischen. Ergänzt wird das Ganze mit plastischen Modellen von möglichen Außerirdischen, die nach aktuellen Zeichnungen angefertigt wurden sowie Interviews von Psychologen, die über Hypnosesitzungen mit Patienten sprechen, die Kontakt zu Außerirdischen hatten. 

Raum sechs trägt die Bezeichnung "Ufologie in den Medien und in der Politik". Hier erwartet den Besucher eine Landkarte, die diverse Länder und ihren Grad der Offenheit gegenüber Ufologie zeigt. Videoaufnahmen von Politikern, die sich für einen öffentlichen Umgang mit den Regierungsunterlagen einsetzen und Organisationen, die Untersuchungen anstellen und an die man sich für weitere Informationen wenden kann, kann man hier ansehen. Als weiteres Thema in diesem Raum geht es auch um die Rolle der Medien, der Presse, des Internets und den Einfluss der Filmindustrie im Zusammenhang mit der Ufologie.

Der vorletzte Raum widmet sich allem, was es sonst noch an Unerklärlichem gibt und in Verbindung mit Ufos gebracht wird. Daher führt Raum sieben auch den Titel "Ungeklärte Wunder".  Hier findet der Besucher beispielsweise Informationen zu den Pyramiden, zu Tunnelsystemen, über Kornkreise, den Mond, das Gesicht auf dem Mars, Theorien über andere Dimensionen usw.. Abgerundet wird das Ganze mit der Präsentation von "Denkmälern", worüber Ufologen sagen, dass diese nicht mit dem Wissen der damaligen Zeit hätten erschaffen werden können.

Der achte Raum ist für Sonderausstellungen vorgesehen. Des weiteren ist in Ergänzung zu dem Ufo-Museum eine Wanderausstellung in Europa, sowie ein 3D-Webauftritt geplant.

Zur Finanzierung des Projektes läuft derzeit bei "indiegogo" eine Crowdfunding Kampagne. Wer das Projekt von Alexandra Grandpierre und ihrem Team unterstützen möchte, findet alle weitere Informationen unter: http://www.indiegogo.com/LUFOM. Schon mit einem Betrag ab 5,- $ kann so jeder mit dazu beitragen, dass London bald um eine neue Attraktion reicher ist und es einen weiteren Ort gibt, der zur Diskussion rund um das Thema "Ufologie" anregt.

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