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Auslaufmodell Eigentum?

Archivmeldung vom 02.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Für mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) steht bei Produkten nicht das Eigentum im Zentrum, sondern der Nutzen, den diese stiften. Etwa ein Drittel will in Zukunft weniger kaufen, wenn es Pay-per-Use-Alternativen gibt. Weitere 20 Prozent sind noch radikaler: Sie würden keinerlei Produkte mehr kaufen, wenn sie immer nur punktuell für den Nutzen bezahlen könnten. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Erwachsenen, die vom Spezialisten für Subscription-Modelle Zuora in Auftrag gegeben wurde.

Die Studie beleuchtet einen Markt, der durch die zunehmende Digitalisierung erst entstehen konnte: Die "Subscription Economy". Zuora erwartet, dass durch die Vernetzung von Geräten beziehungsweise die Digitalisierung von Diensten viele neue Geschäftsmodelle entstehen werden, die den Präferenzen der Kunden entgegenkommen.

Eigentum als Bürde

Fast 35 Prozent der Deutschen stimmen mit der Aussage überein, dass Eigentum eine echte Bürde sein kann, wenn zu viele Verpflichtungen damit verbunden sind. 13 Prozent gaben in der Umfrage an, sich nur deshalb noch kein Auto gekauft zu haben, weil dieses einfach mit zu viel Arbeit wie Reparaturen oder Service-Terminen verbunden ist. Ein Viertel der Deutschen würde sich wünschen, dass Autofirmen Aufgaben wie Reparaturen, Service und Instandhaltung komplett übernehmen würden. Sie hätten schließlich "Mobilität gekauft und nicht diese ganzen Verpflichtungen".

Marktlücken für Startups

Eine emotionale Bindung haben die Deutschen laut Umfrage nur noch zu wenigen Dingen. 40 Prozent hängen an ihrem Auto, ähnlich vielen ist ihr Smartphone (39,8 Prozent) oder ihr Rechner (36 Prozent) sehr wichtig. Haus, Wohnung und TV sind für jeweils rund 20 Prozent wichtig. Viele hingegen können sich gut vorstellen, Produkte nicht mehr zu kaufen. Es müsste dann aus ihrer Sicht nur möglich sein, den Nutzen auf andere Art und Weise zu beziehen, zum Beispiel zur Miete, als Abo oder On-Demand. Diese Aussage sowie die folgenden Tabellen sollten Gründern oder denen, die Gründer werden wollen, einige Ideen liefern.

"Dieses Produkt muss ich nicht kaufen, wenn ich trotzdem den Nutzen erhalte"

  1. Luxus/Modeartikel (28,40%)
  2. Wäschetrockner (27,50%)
  3. Spielekonsole (25,50%)
  4. Geschirrspülmaschine (23,00%)
  5. Musikanlage (19,50%)
  6. Auto (19,30%)
  7. Kamera (19,10%)
  8. Werkzeug (16,90%)
  9. Haus (16,20%)
  10. Waschmaschine (13,80%)

"Dieses Produkt habe ich nicht gekauft, weil es zu teuer ist"

  1. Haus (48,20%)
  2. Luxus/Modeartikel (31,80%)
  3. Wohnung (30,00%)
  4. uto (17,30%)
  5. Wäschetrockner (10,00%)
  6. Spielekonsole (9,40%)
  7. Tablet (9,20%)
  8. Geschirrspülmaschine (8,90%)
  9. Musikanlage (7,80%)
  10. Smartphone (6,50%)

Datenbasis: Für die Studie hat Zuora 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragen lassen. Die Befragung fand im Dezember 2015 und Januar 2016 statt.

Quelle: Zuora (ots)

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