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NRW-CDU-Chef Laschet: Schulz-Effekt ist weg

Archivmeldung vom 09.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CDU
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Lizenz: Public domain
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Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, glaubt nicht an den sogenannten "Schulz-Effekt": "Ich sehe den nicht, die SPD hat sich nur an sich selbst begeistert", sagte Laschet dem "Handelsblatt". Deshalb habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) genau richtig auf die Begeisterung um SPD-Chef Martin Schulz als Kanzlerkandidaten reagiert. "Schulz zu ignorieren war das Intelligenteste, was Merkel machen konnte", sagte Laschet.

"Sie hat sich auf ihre politische Arbeit konzentriert, als andere neun Monate vor der Wahl bereits die heiße Wahlkampfphase einläuteten. Der Schulz-Effekt ist weg – er ist nie eingetreten." Je nach Umfrageinstitut liegt die CDU in Nordrhein-Westfalen derzeit knapp hinter der SPD und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Das bevölkerungsreichste Bundesland wählt am Sonntag. Durch den CDU-Sieg in Schleswig-Holstein erhofft sich Laschet einen kräftigen Schub. "Ich glaube, es wird ein knappes Rennen", sagte der Spitzenkandidat. "Wir haben die große Chance, den Ministerpräsidenten zu stellen und damit einen Aufbruch von der Spitze her zu organisieren." Kritik aus den eigenen Reihen, er sei im Wahlkampf zu wenig angriffslustig, ließ Laschet nicht gelten.

"Ich habe die Absicht, diese Wahl zu gewinnen. Das mache ich auf meine Art und auf die klügste Weise. Ich glaube nicht, dass sich Frau Kraft zu nett behandelt fühlt." Laschet fordert einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs in NRW: "Wir müssen uns in den starken Regionen darauf konzentrieren, Innovation und Wachstum nicht ständig durch neue Bevormundung aus Düsseldorf zu erschweren", sagte er. Es müsse Schluss damit sein, auf Vorgaben von EU und Bund immer noch einen draufzusatteln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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