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Deutsche Mitte (DM): An die Antifa: Lasst uns einen Streit begraben, der nur den Machthabern nützt

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Deutsche Mitte veröffentlichte auf Ihrer Internetseite den folgenden Aufruf: "Fleißige Antifa-Autoren schießen noch immer übers Ziel hinaus, wenn sie sich an der Deutschen Mitte vergreifen; bei uns ist der Eindruck entstanden, wir werden summarisch gleich mit der AfD „mitverhaftet“ – genauere Befassung mit Programm und Satzung lohnt offenbar für manche nicht. Ein übler Beleidigungsbeitrag der Antifa Würzburg musste inzwischen aus dem Netz genommen werden, weil wir an den Provider herangetreten sind. Das werden wir so weitermachen, immer dort, wo wir beleidigt werden – aber wir halten diese Art der Auseinandersetzung für nicht zielführend, für keinen der Beteiligten."

Die DM berichtet weiter: "In Aachen wurde aus der Antifa heraus eine tüchtige und sympathische Franko-Tunesierin bedroht, die den Stammtisch der Deutschen Mitte beherbergt („Leila’s Café“). Liebe Antifa, was sollen die Menschen davon halten? Migranten beschützt ihr nur, wenn sie politisch da stehen, wo ihr euch vermutet und/oder es gerne hättet?

Mit den letzten vier Stellungnahmen zu den Themen:

haben wir glasklar gemacht, dass wir nicht in das Feind-Raster der Antifa passen. Die einschlägige Veröffentlichung der Bundeszentrale Politische Bildung (bpb) belegt diese Einschätzung restlos.

Wir haben möglicherweise Beurteilungsunterschiede betreffend den:

  • Einsatz der Migrationswaffe (nach: Prof. Dr. Kelly M. Greenhill) gegen Deutschland und Europa. Wikipedia (deutsch) verschweigt interessanterweise, dass Frau Professor Greenhill an der Harvard-Universität forscht und lehrt – die Englisch-Version ist da deutlicher,
  • Nahostkonflikt.

Jedoch überwiegen bei weitem die Gemeinsamkeiten in der Auseinandersetzung mit globaler Konzernmacht, Kartellen, Ausbeutung der Massen und Kungelei mit korrupten und ferngesteuerten Regierungen, um nur die drängendsten Probleme zu benennen.

Uns ist klar, dass die Antifa kein fest gefügter und durchorganisierter Betrieb ist, sondern aus vielen und zum Teil sehr unterschiedlichen Strömungen und örtlichen Organisationen besteht. Unabhängig davon sind wir fest überzeugt, dass wir gemeinsam mehr wünschenswerte Erfolge erzielen können als im Gegeneinander, von dem nur die herrschenden Mächte profitieren. Diesen Profit sollten wir denen nicht gönnen, die weltweit für Not, Tod, Crashs und Kriege stehen.

Örtliche und Länder-Organisationen der Deutschen Mitte werden deshalb geduldig den Dialog mit Kräften der Antifa suchen – und im Gespräch klären, wo wir Gemeinsamkeiten in Stärke und Durchsetzungskraft verwandeln können.

Der DM-Bundesvorsitzende Christoph Hörstel hat sich deshalb, zusammen mit dem Stv. NRW-Landesvorsitzenden Angelo Nossem, am 17. Mai 2017 in Aachen an das „Autonome Zentrum“ gewandt – leider kam es nicht zum Kontakt. Immerhin: Weitere Bedrohungen gegen „Leila’s Café“ sind seitdem unterblieben.

Der nächste Test kommt am Freitag, 23. Juni 2017, am Berliner Ku’damm, wenn Hörstel am Adenauer-Platz wie seit nunmehr sieben oder acht Jahren die traditionelle „Quds-Demonstration“ eröffnet, die Irans Revolutionär Khomeini inspiriert hat, um an die Unterdrückung Palästinas zu erinnern – und Freiheit für Al-Quds (= Jerusalem) zu fordern.

Gemeinsam mit vielen anderen Juden weltweit, unter anderem auch im Geiste des wunderbaren Dirigenten Daniel Barenboim und seines beseelten Orchesters aus Juden und Muslimen, möchte Hörstel in diesem Jahr erneut und stärker als zuvor das Verbindende für die Menschen in Palästina betonen – und wird auch die muslimischen Schwestern und Brüder aufrufen, dies mit ihm gemeinsam zu versuchen. Barenboim hatte, verschwiegen in Deutschland, vor zwei Tagen öffentlich beklagt, die Besetzung Palästinas vernichte jeden Sinn für Anstand in Israel. Es ist der mutige Geist Barenboims und des deutschen Professors Verleger mit vielen anderen, der erst echte, verlässliche und dadurch dauerhafte Chancen auf Frieden in Palästina eröffnen kann. Dieser Geisteshaltung schließen wir uns an!"

Quelle: Deutsche Mitte (DM)

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