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Einsparungen von über einer Milliarde Euro durch Nahrungsergänzungsmittel möglich

Archivmeldung vom 07.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V./BLL-AK NEM"
Bild: "obs/BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V./BLL-AK NEM"

Eine breitere Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln mit Calcium und Vitamin D könnte dazu beitragen, allein in Deutschland rund 1,09 Milliarden Euro pro Jahr an Gesundheitskosten durch die Vermeidung von osteoporosebedingten Knochenbrüchen einzusparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des unabhängigen Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan im Auftrag von Food Supplements Europe.

Eine unzureichende Zufuhr an Vitamin D und Calcium ist ein Risikofaktor für die Entwicklung von Osteoporose und dadurch bedingter Knochenbrüche. Entsprechend geht eine gute Nährstoffzufuhr mit einem reduzierten Risiko einher. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich das Risiko für Knochenbrüche durch die regelmäßige Aufnahme von 1.000 mg Calcium und 15 µg Vitamin D bei Menschen über 55 Jahren mit verminderter Knochendichte um 15 Prozent senken ließe. Dies bedeutet für Deutschland, dass rechnerisch 31.927 Knochenbrüchen vermieden werden könnten. Das lindert nicht nur das Leid der Betroffenen, sondern würde auch zu entsprechenden Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führen.

"Auch wenn die Nährstoffversorgung im Schnitt in Deutschland gut ist, gelingt es nachweislich nicht allen, ihren Nährstoffbedarf an Calcium und Vitamin D durch eine ausgewogene Ernährung zu decken. Die Studie macht deutlich, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht nur dem Einzelnen helfen können, seine Ernährung zu optimieren, sondern darüber hinaus gesellschaftlichen Nutzen stiften können", kommentiert Christoph Minhoff, BLL-Hauptgeschäftsführer, die vorliegenden Ergebnisse. Er unterstreicht die Notwendigkeit des Umdenkens: Weg vom System des "Reparierens" hin zu einer Kultur der Vorsorge. Nur so ließen sich die Herausforderungen durch die gestiegene Lebenserwartung und die im vierten Jahr in Folge gestiegenen Kosten im Gesundheitssystem erfolgreich bewerkstelligen: "Die Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass Nahrungsergänzungsmittel als Teil einer ausgewogenen Ernährung nachweislich helfen können, die Gesundheit der Verbraucher zu erhalten - und Verbraucher, die gesund altern, entlasten das Gesundheitssystem."

18 Prozent der Deutschen über 55 Jahre haben ein erhöhtes Risiko für osteoporosebedingte Knochenbrüche. Insgesamt gibt es in Deutschland pro Jahr 212.845 Frakturen, die auf Osteoporose zurückzuführen sind. Ein verringertes Risiko um 15 Prozent entspricht 31.927 weniger Knochenbrüche, die laut Frost & Sullivan in Deutschland durch eine regelmäßige Supplementierung mit Calcium und Vitamin D vermieden werden könnten. Die Analysten von Frost & Sullivan haben errechnet, dass jeder Euro, der für die entsprechende Versorgung mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgegeben werden würde, das Gesundheitssystem im Gegenzug um 5,09 Euro entlasten würde.

Datenbasis:

Die gesamte Studie kann hier eingesehen werden: http://www.foodsupplementseurope.org/value-of-supplementation/.

Die Forst-Sullivan-Studie ist bereits die zweite Analyse im Auftrag von Food Supplement Europe, die Auswirkungen einer regelmäßigen Ergänzung der Ernährung durch Nahrungsergänzungsmittel auf die Gesundheitskosten in der EU untersucht. Der im Mai 2016 veröffentlichte Bericht dokumentierte bereits potentielle Kosteneinsparungen durch ein verringertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Personen ab 55 Jahren europaweit um 12,9 Mrd. Euro pro Jahr bei einer vermehrten Einnahme von Omega 3-Fettsäuren.

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)

Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.

Quelle: BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (ots)

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