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Das kleine Geheimnis eines guten Espressos

Archivmeldung vom 16.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieser Beitrag enthält im Textteil ein Video. Quelle: ASPM medien - ExtremNews
Dieser Beitrag enthält im Textteil ein Video. Quelle: ASPM medien - ExtremNews

146 Liter Kaffee konsumiert der gemeine Deutsche im Jahr. Noch bemerkenswerter ist die Kultur, die sich um die braune Bohne rankt. ExtremNews sprach mit einer Expertin darüber, was die Qualität und perfekte Zubereitung eines Espressos ausmacht.

Als Tourist in Südeuropa kann es passieren, dass man einen Kaffee bestellt und anstatt dem hier üblichen Kaffee einen Espresso serviert bekommt. In Ländern wie Italien, Frankreich, Spanien und Portugal gehört der Espresso zu den häufigsten Zubereitungsarten des Kaffees. Der Espresso hat seinen Ursprung in Mailand, wo diese Art der Kaffeezubereitung sich Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte. Die erste Espressomaschine entstand 1901 ebenfalls in Italien und wurde von der Firma Bezzera gebaut. Im Jahr 1938 wurde dann die Idee, das Wasser unter Druck durch Kaffeepulver zu pressen und dadurch eine Crema zu erzeugen von Achille Gaggia zum Patent angemeldet.

Unsere beiden Moderatorinnen von ExtremNews Alexandra Rump und Anja Schmitt hatten sich, um mehr über den Espresso zu erfahren, Erika Eberhard von Natures Best ins Studio eingeladen. Erika Eberhard besitzt eine zwanzigjährige Erfahrung im Feinkosthandel und hat die alleinige Vertretung für CUTUGNO CAFFE.

Im Gespräch mit der Expertin erfuhren die beiden Moderatorinnen, dass es sich bei Arabica um kein Qualitätsmerkmal, sondern, wie bei Robusta auch, lediglich um eine Bohnensorte handelt. Es kann daher nicht gesagt werden, das 100 Prozent Arabica beste Qualität bedeutet, entscheidend ist das Röstverfahren und natürlich der jeweilige Geschmack des Kaffeetrinkers.  

Für den Espresso werden die gleichen Bohnen wie bei dem in unseren Breiten üblichen Kaffee verwendet, nur das Röstverfahren ist bei guten Espressosorten etwas gefühlvoller. So kann unter anderem die Säurebildung des Kaffees/Espressos durch das Röstverfahren entscheidend beeinflusst werden.

Die Zubereitung eines guten Espressos macht also nicht nur die Mischung der Kaffeesorten aus, sondern das kleine Geheimnis besteht aus folgenden Faktoren:

  • Die Qualität der Bohnen
  • Die Menge der verwendeten Bohnen (Pulver) sollte 7 gr. betragen
  • Die Maschine, zu deren Qualitätsmerkmalen die richtige Temperatur, der Wasserdruck sowie die Zubereitungszeit, die bei 21 Sekunden liegt, dazugehören
  • Die Maschine muss regelmäßig gereinigt werden
  • Die Qualität des Wassers, es sollte weich sein
  • Die Tassen sollten vorher etwas angewärmt werden
  • Der Espresso muss heiß sein

Einen guten Espresso kann man sehen, riechen und schmecken, lautete das abschließende Fazit von Erika Eberhard, bevor sie zum Schluss anhand eines Beispiels noch den kompletten Reinigungsvorgang, der in der Regel nach 15 Wassertankfüllungen erfolgen sollte, vorführte.

 

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