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"MachUp": Drohnen designen im Browser

Archivmeldung vom 11.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Drohnen-Design am Computer: Wird endlich zugänglich für alle. Bild: usu.edu
Drohnen-Design am Computer: Wird endlich zugänglich für alle. Bild: usu.edu

Die Software "MachUp" bietet jetzt jedem die Möglichkeit, sich einfach im Browser im Drohnen-Designen zu versuchen. Entwickler Doug Hunsaker, Professor für Maschinenbau und Luftfahrttechnik an der Utah State University, will damit Start-ups im Drohnen-Geschäft und so letztlich auch der Allgemeinheit helfen. Denn MachUp soll es leicht machen, die Aerodynamik von Designs zu optimieren und sichere Drohnen zu entwickeln.

Kompakte Drohnen erobern zunehmend den Alltag, beispielsweise als fliegende Sensoren in Forschung und Landwirtschaft oder für Zustellungen. MachUp soll es Neueinsteigern erleichtern, auf dem Wachstumsmarkt mitzuspielen. "MachUp erlaubt dem Nutzer ein Fluggerät zu designen. Die Software wird aerodynamische Informationen berechnen", erklärt Hunsaker. Zur Nutzung der Standard-Version reicht ein Browser, mittels modernem 3D-Web-Rendering werden Designs dargestellt. Für fortgeschrittenere User gibt es zudem eine Pro-Version zum Download, die noch umfangreichere Funktionen bietet.

Das kostenlose Tool soll den Zugang zum Drohnen-Design erleichtern. Denn zu Software, mit der große Luftfahrunternehmen Aerodynamik-Analysen durchführen, hat "der Durchschnittstyp im Normalfall keinen Zugang", so Hunsaker. Falls doch, seien die Lizenzgebühren für Private oder kleine Start-ups oft erdrückend. Gerade die Letzteren sieht der Experte aber als wichtig für die kommerzielle Entwicklung. "Jede Mission ist anders, jede Anwendung wird eine einzigartige Drohne erfordern, die für einen sicheren und effizienten Einsatz designt werden muss", erklärt er. Eben das soll die Veröffentlichung von MachUp erleichtern.

Starrflügel-Einschränkung

Laut Utah State ist MachUp ausgiebig getestet. Denn dutzende Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie die auf Luft- und Raumfahrtechnik spezialisierte Privatuni Embry Riddle haben das Programm bereits genutzt. Eine wesentliche Einschränkung hat MachUp aber dennoch: Das Programm dient nur der Entwicklung von Starrflügel-Drohnen. Solche Fluggeräte kommen beispielsweise für Agrar-Projekte oder bei der Medizin-Zustellung in Ruanda zum Einsatz.

Im Consumer-Segment spielen Starrflügler aber eine untergeordnete Rolle. Dort sind Quadcopter wie die "AR Drone" von Parrot oder die "Phantom"-Reihe von DJI beliebter, die dank ihrer Konstruktion auch an fester Position schweben können. Bei bestimmten kommerziellen Anwendungen geht der Trend eher zu Quadcoptern. Dazu zählen Zustell-Drohnen für den urbanen Raum, wie sie beispielsweise Amazon entwickelt.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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